Gasekonzern Linde kauft Aktien für 15 Milliarden Dollar zurück

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München (Reuters) - Der weltgrößte Industriegase-Konzern Linde legt bei seinen Aktienrückkäufen noch eine Schippe drauf. Das amerikanisch-deutsche Unternehmen kündigte am Montag ein neues Rückkaufprogramm über bis zu 15 Milliarden Dollar an. Aus dem vorherigen, vor eineinhalb Jahren aufgelegten Rückkauf seien noch zwei Milliarden Dollar offen, so dass Linde eigene Aktien für bis zu 17 Milliarden Dollar kaufen könne. Das ist knapp ein Zehntel des Börsenwertes von Linde.

Vorstandschef Sanjiv Lamba erklärte die dahinterstehende Strategie: Linde wolle sein erstklassiges Rating behalten und die Dividende wie üblich jedes Jahr erhöhen. "An erster Stelle stehen Investitionen in Wachstumschancen mit hoher Qualität; was übrigbleibt, schütten wir mit Aktienrückkäufen an die Aktionäre aus", sagte Lamba. Der Konzern mit offiziellem Firmensitz in Woking bei London will am Donnerstag über seine Zahlen für das dritte Quartal berichten. Bisher hatte Linde die Gewinnprognose alle drei Monate erhöht.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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