Kartellamt genehmigt Beteiligung von Infineon und Bosch an Dresdner TSMC-Fabrik

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Düsseldorf (Reuters) - Bosch, Infineon und NXP können sich nach einer Entscheidung des Bundeskartellamts an einer neuen Chip-Fabrik des taiwanischen Halbleiter-Auftragsfertigers TSMC in Dresden beteiligen.

"Die geopolitischen Verwerfungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig gesicherter Zugang zu Halbleitern gerade auch für die deutsche Industrie ist", begründete Kartellamtschef Andreas Mundt am Dienstag die Entscheidung. Gegen die Beteiligung der Unternehmen gebe es keine kartellrechtlichen Bedenken. Das Kartellamt habe indes nicht die geplanten staatlichen Beihilfen für das Werk geprüft.

Der weltgrößte Auftragsfertiger TSMC hatte im August angekündigt, für mindestens zehn Milliarden Euro ein neues Werk in Dresden zu bauen. Dafür holte sich der Konzern den deutschen Auto-Zulieferer Bosch sowie die Halbleiter-Produzenten Infineon und NXP als Junior-Partner mit ins Boot. Sie sollen sich mit jeweils zehn Prozent an dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen beteiligen.

(Bericht von Matthias Inverardi; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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