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Wall Street: Dow Jones legt zu - Nasdaq vor schwacher Börsenwoche

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Am letzten Handelstag der Woche hat es am US-Aktienmarkt wenig Bewegung gegeben. Ohne kursbeeinflussende Konjunkturdaten hielten sich die Ausschläge am Freitag in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones stieg im frühen Handel um 0,49 Prozent auf 37.961 Punkte. Auf Wochensicht bahnt sich damit ein moderates Minus an. Der marktbreite S&P 500 trat am Freitag mit 5.012 Punkten auf der Stelle.

Verluste gab es erneut an der von Technologieaktien dominierten Nasdaq-Börse. Hier trübten Kursverluste von Netflix die Stimmung. Der Nasdaq 100 gab um 0,65 Prozent auf 17.282 Zähler nach und rutschte auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar. Die sich anbahnende Wochenbilanz ist mit minus 4 Prozent trist. Vor allem die Papiere der Halbleiterbranche hatte es zuletzt schwer gebeutelt. Auch am Freitag fielen Aktien wie Nvidia, AMD und Micron .

Die größten Kursausschläge gab es bei Aktien, deren Unternehmen Quartalsbilanzen veröffentlicht haben. Allen voran Netflix: Experten attestierten dem Streaming-Anbieter unisono starke Zahlen im ersten Quartal. Dennoch sackten die Papiere um 6,3 Prozent ab. Bryan Kraft von der Deutschen Bank schrieb, Netflix habe von einer großen Zahl von Neukunden, höheren durchschnittlichen Umsätzen je Kunde und niedrigeren Ausgaben profitiert. Allerdings seien die Erwartungen zuvor bereits hoch gewesen. Außerdem erachtet Kraft die Papiere als ausreichend bewertet.

Am Ende des Leitindex Dow fanden sich die Papiere von Procter & Gamble mit einem Verlust von 1,3 Prozent wieder. Analyst Peter Grom von der Bank UBS verwies darauf, dass das aus eigener Kraft erzielte Umsatzplus des Konsumgüterkonzerns leicht unter der Konsensprognose liege.

An die Spitze im Dow setzten sich die Papiere von American Express mit einem Aufschlag von 3 Prozent. Der Finanzkonzern profitierte im ersten Quartal von der Vorliebe der Kunden für kostspielige Premium-Kreditkarten.

Aktien des Ölfelddienstleisters Schlumberger fielen um 2 Prozent. Anlässlich der Bilanz des ersten Quartals sprach der Chef Olivier Le Peuch von einer Schwäche auf dem nordamerikanischen Markt.

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