New York Stock Exchange

Wall Street: Dow Jones bröckelt ab - Es fehlt eine einheitliche Tendenz

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Während die Leitindizes an der Wall Street nachgaben, zeigten sich die Technologiewerte an der Nasdaq mehrheitlich im Plus. Aktuell fehle den Märkten mangels stützender Nachrichten eine klare Richtung, schrieb Joachim Klement vom Beratungsunternehmen Panmure Liberum.

Zuletzt hatten eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed sowie die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen die Kurse angetrieben. Die Anleger hoffen zudem, dass die heimische Wirtschaft eine Rezession vermeiden kann. Das Fed Watch Tool der Optionsbörse CME weist inzwischen eine knapp 60-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine weitere große Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte im November aus.

Einzelwerte im Überblick

Die Aktien der Autobauer General Motors (GM) und Ford büßten 4,9 beziehungsweise 4,1 Prozent ein. Auch die Titel des Elektroautoherstellers Rivian verloren 6,8 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hatte sich negativ zur Branche insgesamt sowie zu den drei Unternehmen geäußert.

Dagegen verteuerten sich HP Enterprise um 5,1 Prozent. Die Anteilsscheine des IT-Unternehmens profitierten von einer Hochstufung der britischen Investmentbank Barclays, die sie nun mit Overweight empfiehlt.

Die Aktien von Trump Media & Technology schnellten um mehr als 10 Prozent hoch. Großaktionär und US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte sich zu seinen Wirtschaftsplänen für den Fall eines Wahlsiegs im November geäußert. Seit dem Börsengang im März dieses Jahres und insbesondere seit dem Sommer - als Vizepräsidentin Kamala Harris Amtsinhaber Joe Biden als Kandidatin der Demokraten ersetzte - ist der Kurs ungeachtet zeitweiser Erholungsphasen auf Talfahrt.

Der Kurs des Euro verlor im US-Handel im Vergleich zum europäischen Geschäft erheblich an Wert. Experten nannten besser als befürchtet ausgefallene Daten vom US-Immobilienmarkt als Grund dafür. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1128 US-Dollar, nachdem sie Stunden zuvor bis auf 1,1214 US-Dollar gestiegen und damit so hoch wie seit dem vergangenen Sommer nicht mehr gehandelt worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1194 (Dienstag: 1,1133) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8933 (0,8982) Euro.

US-Staatsanleihen gaben nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note Future) fiel um 0,30 Prozent auf 114,50 Punkte. Die Rendite von Anleihen mit dieser Laufzeit betrug 3,79 Prozent.

Redaktion onvista/dpa-AFX

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