Totalenergies mit Gewinneinbruch - Aktienrückkäufe unbeeinflusst

Niedrigere Ölpreise und gesunkene Raffineriemargen haben Totalenergies im dritten Quartal belastet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank in den drei Monaten bis Ende September im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf zehn Milliarden US-Dollar, wie der französische Ölkonzern. Analysten hatten mit einem deutlichen Rückgang gerechnet, sich im Durchschnitt aber etwas mehr operativen Gewinn erhofft.
Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss brach von 6,7 auf 2,3 Milliarden Dollar ein. Nach einer - vor allem wegen des russisch-ukrainischen Krieges - längeren Phase außergewöhnlich hoher Erdöl- und Gaspreise hatte sich die Lage im Verlauf des vergangenen Jahres bereits entspannt. Zuletzt drückten dann Konjunktursorgen die Preise weiter nach unten.
Trotz des Gewinnrückgangs hält der Konzern an seinen Aktienrückkaufplänen fest. Im Schlussquartal sollen eigene Papiere für zwei Milliarden Dollar erworben werden, im Einklang mit dem Jahresziel von acht Milliarden Dollar. Die Dividende für das dritte Quartal soll um rund sieben Prozent auf 0,79 Euro je Aktie steigen.