Geldpolitik

Inflationsrate in Euro-Zone steigt im Oktober auf 2,0 Prozent

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Quelle: Ihar Halavach/Shutterstock.com

Berlin (Reuters) - Steigende Preise für Lebensmittel und nicht mehr so stark fallende Energiekosten haben die Inflation in der Euro-Zone im Oktober befeuert.

Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag eine frühere Schätzung bestätigte. Im September hatte die Teuerungsrate noch 1,7 Prozent betragen. Der aktuelle Wert entspricht nun exakt der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Marke, die den Währungshütern als ideal für den Währungsraum gilt.

Diese haben in diesem Jahr bereits dreimal den Leitzins gesenkt. EZB-Chefin Christine Lagarde sieht das Inflationsziel im Laufe des nächsten Jahres nachhaltig erreicht. Für Dezember rechnen die meisten Experten mit einer erneuten Zinssenkung.

Dienstleistungen verteuerten sich im Oktober mit 4,0 Prozent etwas stärker als im September mit 3,9 Prozent. Ökonomen zufolge reichen hier viele Unternehmen die höheren Personalkosten an die Kunden weiter. Energie verbilligte sich dagegen mit 4,6 Prozent nicht mehr so stark wie im September mit 6,1 Prozent. Im Bereich Lebensmittel, Alkohol und Tabak gab es binnen Jahresfrist zugleich eine spürbare Verteuerung um 2,9 Prozent (September: 2,4 Prozent).

(Bericht von Rene Wagner, redigiert von Sabine Ehrhardt - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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