Verbraucherpreise

Inflationsrate gesunken - Statistiker legen Details vor

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Der Anstieg der Verbraucherpreise ist im Januar überraschend abgeebbt. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um 2,3 Prozent gemessen am Vorjahresmonat nach einer Rate von 2,6 Prozent im Dezember. An diesem Donnerstag (8.00 Uhr) veröffentlicht das Statistische Bundesamt detaillierte Angaben zur Januar-Inflation.

Zu Jahresbeginn war Tanken und Heizen nach einer ersten Schätzung der Statistiker günstiger als ein Jahr zuvor: Energie verbilligte sich um 1,6 Prozent. Zudem schwächte sich der Anstieg der Lebensmittelpreise auf 0,8 Prozent ab, nach einem Plus von 2,0 Prozent im Dezember. Dagegen verteuerten sich Dienstleistungen wie Versicherungen und Gaststättenbesuche überdurchschnittlich um 4,0 Prozent.

Verbraucher spüren gestiegene Preise

In den nächsten Monaten dürfte die Inflationsrate über der Marke von 2,0 Prozent bleiben, erwarten Ökonomen. Im Jahresverlauf rechnen sie mit einer durchschnittlichen Rate von etwas über zwei Prozent, ein ähnliches Niveau wie 2024 (2,2 Prozent).

Die Inflationswelle nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 ist zwar gebrochen - noch im Jahr 2023 stiegen die Verbraucherpreise im Mittel um 5,9 Prozent. Die Menschen spüren die gestiegenen Preise aber im Alltag, etwa beim Kauf von Lebensmitteln oder bei den Energiekosten.

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