Immobilienkonzern

Vonovia bleibt bei Wachstumsstrategie - Jahresziele für 2025 bestätigt

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: T. Schneider/ Shutterstock

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia bleibt trotz steigender Renditen zuversichtlich. "Wir kommen früher aus der Krise als viele andere", sagte Unternehmenschef Rolf Buch bei Vorlage der Jahreszahlen für 2024 am Mittwoch. Das Unternehmen werde seinen Wachstumskurs weiterhin verfolgen. Vonovia profitiert wie alle Vermieter von einer hohen Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten. Die Miete stieg 2024 im Schnitt auf 8,01 Euro pro Quadratmeter - das waren 3,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland betrug die durchschnittliche Monatsmiete per Ende Dezember 7,89 Euro pro Quadratmeter.

Aber auch operativ lief es für das Unternehmen etwas besser. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte 2024 dank guter Geschäfte mit Zusatzleistungen im Jahresvergleich um 1,6 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro zu. Der bereinigte Vorsteuergewinn schrumpfte hingegen um 3,6 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro, etwa wegen höherer Zinsaufwendungen. Mit den Ergebnissen traf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.

Unter dem Strich wies Vonovia zwar Ende Dezember noch einen Verlust von gut 962 Millionen Euro aus. Dieser fiel aber deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor. 2023 hatte der Konzern vor dem Hintergrund der Immobilienkrise sein Portfolio mehrfach abgewertet und damit einen Fehlbetrag von fast 6,8 Milliarden Euro erlitten.

Für 2024 schlägt der Vorstand eine Dividende von 1,22 Euro je Aktie vor. Das ist mehr als Experten im Schnitt auf ihren Zettel haben. Für 2023 hatte Vonovia 90 Cent je Aktie gezahlt. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen./mne/stk

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