SPD stellt Ministerriege vor: Bas Arbeitsministerin - Esken nicht dabei

Berlin (Reuters) - Die SPD geht mit einer nahezu komplett neuen Ministerriege in die Koalition mit der Union.
Lediglich Verteidigungsminister Boris Pistorius behält seinen Posten, wie aus der am Montag veröffentlichten Liste hervorgeht. Neue Arbeitsministerin wird Ex-Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bauministerin die bisherige Vize-Fraktionschefin Verena Hubertz. Als Überraschung gilt Carsten Schneider als neuer Umweltminister ebenso wie die bisherige rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig, die Bundesjustizministerin wird. Reem Alabali-Radovan, die bisherige Integrations- und Antirassismus-Beauftragte, übernimmt das Entwicklungshilferessort von Svenja Schulze.
Die Co-Parteivorsitzende Saskia Esken wurde nicht berücksichtigt. Sie ist innerhalb der SPD umstritten. Als wenig wahrscheinlich gilt auch, dass sie weiter an der Spitze der Partei bleibt. In Parteikreisen hieß es zudem, der bisherige Generalsekretär Matthias Miersch solle künftig die Fraktion führen. Das hatte bisher ebenfalls Lars Klingbeil mitgemacht.
(Bericht von: Markus Wacket; redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)