dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.06.2025 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Airbus plant höhere Dividenden - Neue Ziele für Rüstung und Helikopter
PARIS - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus lockt seine Aktionäre mit der Aussicht auf höhere Gewinnausschüttungen. Künftig soll bis zur Hälfte des Überschusses als Dividende an die Anteilseigner fließen. Zudem will Vorstandschef Guillaume Faury die Gewinne des Geschäfts mit Hubschraubern, Rüstung und Raumfahrt in den kommenden Jahren nach oben treiben, wie der Dax-Konzern am Mittwoch auf einer Investorenveranstaltung anlässlich der weltgrößten Luftfahrtmesse in Paris mitteilte. An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an.
ROUNDUP: Deutsche Pfandbriefbank stampft US-Geschäft ein - Jahresverlust möglich
GARCHING - Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) zieht sich nach herben Verlusten aus den USA zurück. Vorstandschef Kay Wolf will das Institut nun voll auf europäische Länder ausrichten, wie der Gewerbeimmobilien-Finanzierer am Mittwoch in Garching bei München mitteilte. Die Kreditbestände in den Vereinigten Staaten will er verkaufen, verbriefen oder auslaufen lassen. Dies könnte die Bank 2025 sogar einen Jahresverlust einbrocken. Für die im SDax gelistete Pfandbriefbank-Aktie ging es im frühen Handel mehr als zehn Prozent abwärts.
ROUNDUP: Übernahmefantasie für Gerresheimer lebt weiter - Kurs erholt
DÜSSELDORF - Das Rätselraten rund um eine mögliche Übernahmeofferte für den Spezialverpackungshersteller Gerresheimer geht weiter. So hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen zunächst berichtet, dass KPS sich nach Gesprächen mit Warburg Pincus und einem Blick in die Gerresheimer-Bücher gegen ein Gebot entschieden habe. Gerresheimer teilte daraufhin am Dienstagabend mit, dass die beiden Finanzinvestoren laut KPS Capital Partners weiterhin miteinander sprächen. Die Gerresheimer-Aktien erholten sich daraufhin am Mittwoch von ihren deutlichen Vortagesverlusten.
ProSiebenSat.1 gibt keine Empfehlung zu PPF-Angebot - Preis zu niedrig
UNTERFÖHRING - Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 kann sich wegen des niedrigen Angebotspreises nicht zu einer Empfehlung für das Erwerbsangebot des Finanzinvestors PPF durchringen. Die Gremien hätten entschieden, keine Empfehlung hinsichtlich der Annahme der Offerte abzugeben und eine neutrale Haltung dazu einzunehmen, teilte der Konzern am Mittwoch in München mit. Vorstand und Aufsichtsrat begrüßten das Angebot und das verstärkte Engagement von PPF zwar. Der Angebotspreis von 7,00 Euro je Aktie spiegele jedoch das Ertragspotenzial und den langfristigen Wert des Unternehmens nicht angemessen wider und sei damit aus finanzieller Sicht nicht angemessen, hieß es zur Begründung. Der Kurs der Aktie lag vor der Mitteilung leicht über dem Angebotspreis.
Online-Marktplatz AliExpress macht Zugeständnisse an die EU
BRÜSSEL - Der Online-Marktplatz AliExpress will nach Druck der EU-Kommission künftig verstärkt gegen illegale und potenziell gefährliche Produkte wie Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel vorgehen. Zudem sollen Verbraucherinnen und Verbraucher verdächtige Produkte einfacher melden können, teilte die EU-Kommission mit. Hintergrund der Zugeständnisse von AliExpress ist ein Verfahren der Kommission gegen die Plattform.
Amazon-Chef: Werden durch KI weniger Beschäftigte brauchen
SEATTLE - Das Amazon -Management geht davon aus, dass durch Software mit Künstlicher Intelligenz die Zahl der Mitarbeiter in Büros des weltgrößten Online-Händlers sinken wird. "Wir werden weniger Leute brauchen, die heutige Jobs machen - und mehr Leute für andere Arten Arbeit", schrieb Amazon-Chef Andy Jassy in einer E-Mail an die Belegschaft. Es sei schwierig vorherzusagen, wie sich die Mitarbeiterzahl am Ende entwickeln werde. Aber "für die nächsten Jahre" sei zu erwarten, dass man wegen KI-Effizienzgewinnen weniger Büroarbeiter haben werde.
Weitere Meldungen -ROUNDUP: 'Bau-Turbo' soll bezahlbares Wohnen für alle bringen -Weltweite Privatvermögen steigen - Deutschland liegt zurück -Streit um neuen Vertrag für Thyssenkrupp-Chef -ROUNDUP/Marodes Schienennetz: Sanierungen könnten länger dauern -Verbraucher in Deutschland sind laut Studie 'Modemuffel' -VW zeigt fahrerlosen E-Bulli - Zulassung ab 2027 angestrebt -Exporte von Eisen und Stahl in die USA gesunken -US-Medien: Israels Abfangraketen werden knapp -Lufthansa verlängert Flugstreichungen in den Nahen Osten -Mehr neue Wohnungen - Aufwärtstrend geht weiter -Autoclub: 'Extremer Mangel' an Lkw-Parkplätzen -ROUNDUP: Umsatz der Fahrradbranche sinkt - und Kunden profitieren -Deutlich mehr Pakete in Deutschland unterwegs -Bohraktion für neuen Fernbahntunnel unter Frankfurt -Fluglärm-Pläne - Ministerium rechnet 2026 mit Prüfergebnis -Nach Razzia auf dem Bau: Klingbeil möchte Gesetz verschärfen -Mit Preisen locken - aber wie?: BGH prüft Netto-Werbung -Fest verbundene Deckel nerven Verbraucher beim Trinken -Einstellung und Bellingham: BVB-Auftakt wirft Fragen auf
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jha