EQS-Adhoc: Noratis AG: Vorstand beschließt umfassendes Restrukturierungskonzept und beantragt Standstill bzgl. Zinszahlung für 5,5%-Unternehmensanleihe

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EQS-Ad-hoc: Noratis AG / Schlagwort(e): Kapitalrestrukturierung
Noratis AG: Vorstand beschließt umfassendes Restrukturierungskonzept und beantragt Standstill bzgl. Zinszahlung für 5,5%-Unternehmensanleihe

11.11.2025 / 12:07 CET/CEST
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Ad-hoc-Mitteilung

Noratis AG
Eschborn

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Art. 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Noratis AG: Vorstand beschließt umfassendes Restrukturierungskonzept und beantragt Standstill bzgl. Zinszahlung für 5,5%-Unternehmensanleihe

Eschborn, 11.11.2025 – Der Vorstand der Noratis AG (Aktie: ISIN: DE000A2E4MK4 / WKN: A2E4MK) hat heute ein umfassendes Restrukturierungskonzept beschlossen, das die finanzielle Stabilität und zukünftige Handlungsfähigkeit der Gesellschaft nachhaltig sichern soll. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand ferner entschieden, die am heutigen 11.11.2025 fällige Zinszahlung der 5,5%-Unternehmensanleihe zunächst nicht zu leisten und befindet sich vielmehr mit dem gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger in konstruktiven Gesprächen über eine temporäre Stillhaltevereinbarung (sog. „Standstill“). Der Vorstand strebt eine Einigung über den Standstill spätestens bis zum Ablauf der in den Anleihebedingungen vorgesehenen 30-tägigen Nachfrist an.

Das Konzept sieht im Kern eine umfassende Refinanzierung des Immobilienportfolios der Noratis Gruppe über einen neuen Finanzierungspartner vor. Darüber hinaus ist auch eine Anpassung der Kapitalstruktur vorgesehen. Hierzu gehört auch die Einbringung der Barmittel in Höhe von EUR 16 Mio. gemäß der Investorenvereinbarung vom 5.3.2025 (vgl. Ad-hoc-Mitteilung vom 5.3.2025) durch die ImmoWerk Holding GmbH im Rahmen einer Neuregelung. Es ist vorgesehen, dass diese seitens der ImmoWerk Holding GmbH nunmehr im Nachgang zu der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2024 einzuzahlen sind. Die Hauptversammlung soll voraussichtlich im Frühjahr 2026 stattfinden.

Um die geplante Refinanzierung und Neuaufstellung des Unternehmens umzusetzen, strebt die Gesellschaft ferner eine einvernehmliche Lösung über eine mögliche Anpassung der Rückzahlungsmodalitäten der Anleihe, einschließlich einer Reduzierung des Nennbetrags zur Entlastung der Gesellschaft an. Hierzu wird alsbald zu entsprechenden Anleihegläubigerversammlungen eingeladen werden.

Über die weiteren Entwicklungen, insbesondere die Umsetzung der vorgenannten und der weiteren im Rahmen des Restrukturierungskonzeptes vorgesehenen Maßnahmen, wird die Gesellschaft laufend informieren.

Ende der Insiderinformation

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