DAX - Jahresendrallybeginn mit Sand im Getriebe

GodmodeTrader · Uhr

EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.214,41 Pkt (STOXX)
DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.518,99 Pkt (XETRA)

Am US Aktienmarkt gibt es Signale, die dafür sprechen, dass der Markt nochmals nach unten abtauschen könnte. Hiervon ist vor allem der US Technologiesektor betroffen. Die US Vorgaben sind für den DAX wichtig. Im Relative Stärke Ranking bewegt sich der DAX im unteren Mittelfeld, er ist eher ein technischer Underperformer. Einer US Korrektur kann er sich schwerlich entziehen.

J.P. Morgan schreiben in ihrem aktuellen Research, dass es offensichtlich sei, dass Trump und sein Team den Aktienmarkt beobachte ("it's obvious they are watching equities"). Die meisten Unternehmen hätten in ihren Earnings Conference Calls Befürchtungen wegen des zunehmend eingeschränkten Handels geäußert. Dies sei bei Trump angekommen. Auch aus diesem Grund habe er es mit einem Handelsabkommen zwischen den USA und China jetzt so eilig.

Die angesagte Erholung läuft im DAX seit Anfang dieser Woche. Die Dynamik der Erholung ist schwach, das erste Ziel bei 11.507 wurde erreicht. Ob auch das zweite bei 11.870 erreicht werden kann, ist fraglich. Aufgrund der US Vorgaben muss in den kommenden Handelstagen damit gerechnet werden, dass auch der DAX wieder ein Stück zurückschwingt. Ebenso der Eurostoxx50. Sie sehen, ich arbeite noch immer mit dünnen grauen Prognosepfeilen. Der US Aktienmarkt befindet sich seit Anfang Oktober nun ähnlich wie die europäischen Pendants in einem volatilen Tradingmarkt.

Passen Sie ihren Handel den unruhigen Finanzmarktwetterlage an, genauso wie Sie Ihre Fahrweise anpassen, wenn der deutsche Wetterdienst Glatteis angekündigt. Bei unruhigem Umfeld agiert man vorsichtiger.

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Relative Stärke RankingDAXEURO STOXX 50

Ein sehr schwieriges Jahr 2018 für Anleger.

Es liess sich aber sehr gut traden. Anbei die Performanceentwicklung meines Realmoneydepots. Oktoberrendite +1,89 %, Jahresperformance 2018 bisher 36,03 %.

"When you sell in desperation, you always sell cheap" - Peter Lynch

Gerade Privatanleger handeln emotional und verkaufen in stark fallende Kurse. Großanleger hingegen nutzen solche Panikverkäufe um in ausgewählten Titeln Positionen aufzubauen oder auszubauen.

Ich darf allerdings folgendes hinzufügen:

"When you don't sell long-term underperforming stocks, you'll be confronted with long-term losses" - Harald Weygand. Selbst dann, wenn du als Investor langfristig hälst. S. Deutsche Telekom, s. Deutsche Bank.

Es ist Sand im Getriebe und das ist nicht gut.

Wie reagiert man auf eine solche Marktphase ?

Alles geschieht unter dem Gesichtspunkt, das Risiko herunterzufahren:

Weniger Trades. Es macht Sinn, die Anzahl der Trades herunterzufahren und den Markt erstmal nur zu beobachten, bis er wieder mittelfristig trendiger wird.
Weniger Kapitaleinsatz pro Trade. In starken Trendphasen läßt sich durchaus auch einmal mit konzentrierteren Positionen arbeiten, nicht aber in solchen Schaukelbörsen, wie derzeit. Arbeiten Sie also mit kleinen (!) Positionen.
Machen Sie sich nochmal genau bewußt, welcher Anlegertyp Sie sind: Aktiver Anleger (Trader) oder Investor ? Ersterer handelt aktiv, muss Positionen immer wieder aus dem Markt nehmen, wenn es gefährlich wird. Zweitgenannter hält seine Positionen langfristig und darf sich von kurz-, aber auch mittelfristigen Marktturbulenzen nicht beeindrucken lassen!
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Sollten wir alle in Panik verfallen ?! Investoren halten ihre Aktien langfristig. Während ausgeprägter Marktkorrekturen geben institutionelle Marktteilnehmer meistens keine Papiere aus der Hand. Allerdings muss man als langfristig ausgerichteter Investor wirklich wissen, was man macht. Langfristiges Halten falscher Aktien, bringt langfristig keinen Erfolg! Die Zusammensetzung eines langfristig ausgerichteten Portefeuilles ist entscheidend. Beispiel: Die Deutsche Telekom-Aktie erreichte im März 2000 bei 105 EUR ihr Hochpunkt, um anschließend langfristig zu fallen. Die Aktie der Deutschen Bank notierte im Jahr 2007 noch bei 90 EUR, anschließend fiel sie und steht mittlerweile bei 8,90 EUR. Beides sogesehen die "falschen Aktien" für langfristige Investoren.

Für aktive Anleger (Trader) gilt:

Wenn Unruhe oder gar Panik am Markt ist, bietet es sich an den Markt ruhig zu beobachten und die Füße still zu halten! Fulltime Trading ist fulltime waiting. Die längste Zeit beobachtet der aktive Trader die Märkte lediglich, um echte Chancen gezielt zu traden. Erfolgreich traden, heißt nicht, dass man ständig etwas im Markt tun muss. Im Gegenteil! Es gibt Marktphasen, in denen der Trader Profite erzielt und es gibt Marktphasen, in denen er konsequent ruhig agiert. Entweder keine Trades oder mit sehr kleiner Positionssize.

Sehen wir uns auf der World of Trading? Meine Kollegen und ich freuen uns darauf, Sie am 23. und 24. November 2018 persönlich auf der renommierten Finanzmesse in Frankfurt/Main zu treffen. Besuchen Sie uns an unserem Stand Nummer 27! Melden Sie sich am besten gleich an und sichern Sie sich so Ihren kostenlosen Eintritt. Jetzt registrieren!

BörseGo AG 2018 - Autor: Harald Weygand, Head of Trading)

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