Dax steigt auf höchsten Stand seit Januar 2018 – MDax holt nächstes Rekordhoch – Bank-Aktien erholen sich

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Die vorweihnachtliche Rally am deutschen Aktienmarkt hat zum Wochenstart an Schwung gewonnen. Börsianer zufolge profitierten die Kurse weiterhin vom US-chinesischen Handelsdeal und dem klaren Wahlsieg des britischen Premiers Boris Johnson in der Vorwoche. Später sorgte eine festere Eröffnung an der New Yorker Wall Street für zusätzlich positive Impulse.

Der Dax stieg am Montagnachmittag auf den höchsten Stand seit Januar 2018 und schloss mit einem Plus von 0,94 Prozent bei 13.407,66 Punkten. Der MDax als Indikator für die Aktien der mittelgroßen deutschen Unternehmen erklomm ein weiteres Rekordhoch von 28.307 Punkten und endete 1,73 Prozent höher bei 28.254,40 Zählern.

Unternehmensseitig konnte heute die Deutsche Bank den ersten Platz im Dax belegen, mit einem Plus von 3,9 Prozent. Dicht dahinter mit einem Plus von 3,21 Prozent haben sich die Aktien von Wirecard positioniert.  Die Papiere sind am Montag im positiven Umfeld nach anfänglichen Startschwierigkeiten deutlich gestiegen. Unternehmenschef Markus Braun hatte sich am Morgen mit einem Beitrag beim Kurzmitteilungsdienst Twitter gemeldet. Er sieht nach einem „gewaltigen 2019“ gute Vorzeichen für ein „sehr starkes 2020“.

Nach der starken Erholungsbewegung der Vorwoche musste heute Volkswagen wieder ein wenig abbauen und lag mit einem geringen Minus von 0,36 Prozent am Dax-Ende.

Im MDax haben Evotec, Grenke und Scout24 besonders gut performt, mit Zuwächsen von 5 bis 6 Prozent. Am meisten abgeben musste mit einem Minus von 1,4 Prozent Siltronic.

Größeren Trubel gab es heute bei den Nebenwerten im SDax, Überflieger Varta hat sich von seiner jüngsten Korrektur wieder erholt und mit einem Plus von starken 8 Prozent scheint alles daraufhin zu deuten, dass das Momentum vorerst weiter anhält, sämtliche Trendlinien sind weiter intakt.

Schlecht lief es hingegen für Isra Vision mit minus 5 Prozent und ADO Properties mit minus 8 Prozent. Isra Vision konnte trotz solider Wachsumszahlen und Zukunftspläne nicht beeindrucken, es war bereits alles eingepreist. Entsprechend haben Anleger und Analysten enttäuscht reagiert. Der Wohnimmobilienkonzern Ado Properties will seinen Großaktionär Adler Real Estate übernehmen. Dieser war erst vor kurzem durch den Kauf der israelischen Ado-Mutter Ado Group in den Besitz eines Drittels des in Berlin beheimateten Unternehmens gelangt. Nun bietet Ado Properties 0,4164 eigene Aktien für ein Adler-Papier. Der am Sonntag veröffentlichten Pflichtmitteilung zufolge entspricht dies einem impliziten Angebotspreis von 14,55 Euro und damit einer Prämie auf der Basis des Schlusskurses vom Freitag von gut 17 Prozent.

(onvista/dpa-AFX)

Titelfoto: Imagentle / Shutterstock.com

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