SDAX: Kurslücke vs. EMA 200

Der kleinste Index aus der DAX-Familie SDAX kann an die Gewinne vom Wochenbeginn ebenfalls anschließen, scheint aber zwischen zwei wichtigen Marken eingekeilt zu sein. Jetzt wird es richtig spannen zu sehen sein, wer das Rennen letztendlich macht.

Denn zum einen blockiert die zwischen 11.526 und 11.742 Punkten gerissene Kurslücke aus der Vorwoche ein Weiterkommen des Barometers, auf der Unterseite stützen aber die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 sowie das 38,2 % Fibonacci-Retracement den Index.

Technisch befindet sich der Index seit den Tiefständen aus Mitte März noch in einem intakten Aufwärtstrend, sodass eine weitere Aufwärtsphase abgeleitet werden könnte. Allerdings wird sich die Spreu vom Weizen erst noch trennen müssen, ehe handfeste Signale zustande kommen. Die hierzu wichtigen Triggermarken sind im Bereich von 10.967 Punkten auf der Unterseite zu finden, auf der Oberseite stellt das Niveau von 12.230 Punkten ein potenzielles Sprungbrett für weitere Kursgewinne dar.

Über dem Widerstandsniveau von 12.230 Zählern wäre demnach ein weiterer Anstieg an die Ende Februar gerissene Kurslücke zwischen 12.616 und 12.830 Punkten vorstellbar, darüber könnte das Barometer an seine Rekordhochs bei 13.088 Punkten anknüpfen. Fällt der SDAX dagegen unter 10.967 Punkte zurück, müssten noch einmal Rücksetzer auf rund 10.100 Punkte einkalkuliert werden.

SDAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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