onvista-Börsenfuchs: Investieren in eine bessere Welt

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Hallo Leute! Schon öfter (und sicher auch in Zukunft) wurde/wird versucht, sinnvolle Grundsätze für eine langfristige Anlagestrategie zu entwickeln. Nachhaltigkeit ist ein Thema. Dabei sollte aber dabei nicht um Kursprognosen gehen (auf die ja fast alle Anleger geil sind) –, sondern wirklich um die Basis für einen mehrjährigen Anlageerfolg. Als oller Optimist fühlt man sich momentan trotz der hohen Aktienkurse nicht wohl in dieser bekloppten Welt. Überall Konflikte und Kriege, ausgelöst durch selbstgefällige Machthaber und Trump-eltiere. Eine Mega-Fondsgesellschaft hat das trotzdem durch die optimistische Brille betrachtet: „Die Welt ist im Wandel – aber wandelt sich auch unser Investmentansatz?“ Die Vordenker geben sich dabei nüchtern als „rationale Optimisten“ (müssen sie ja auch sein). Und wer von Euch aktiv bleiben will, der kann mit den Vorschlägen sicher was anfangen.

Punkt eins: Investieren in Aktien – investieren in Sachwerte. Jo, bin ich voll dabei, denn eine besonders wichtige Frage, die sich Anleger zuerst stellen sollten, ist: Investiere ich als Optimist in den Wandel? Habe ich Anteil an den Innovationen und der Wertschöpfung?“ Dies geht bekanntlich am besten durch die Beteiligung am Produktivkapital unserer Wirtschaft, also durch Beteiligung an Aktiengesellschaften direkt oder über Aktienfonds.

Investieren in die Treiber des Wandels. Was heißt das? Der technologische Wandel durchzieht alle Branchen und alle Regionen. Warum nicht auch in jene Firmen investieren, die diesen Wandel hervorbringen bzw. bei neuen Technologien ganz vorn mit dabei sind?

Investieren in „Themen“ statt in Länder und Branchen. Das ist eines von meinen Lieblingsempfehlungen. Und bei den Strategen klingt das so: „Die Entwicklung von Wohlstand und Wachstum sind Ausdruck kreativer Disruption (hier gemeint: bewusste Unterbrechung, Ablösung bestehender Geschäftstrends). Altes wird disruptiert. Neues, Besseres wird geschaffen. Diese Disruption durchzieht Länder und Kontinente ebenso wie Branchen. Dazu passt der Punkt „Es gibt keine „Digitalisierungsbranche“. Digitalisierung durchzieht alle Sektoren und trennt dort die Spreu vom Weizen.

Als Fazit kommt ein Appell heraus: Investiert in eine bessere Welt! Die Welt ist eine bessere geworden, aber längst noch ist nicht alles gut genug. Für Euch Investoren geht es deshalb darum, für und in eine bessere Welt zu investieren. Seit einigen Jahren gewinnen bei Anlagen (hauptsächlich bei Investmentfonds) die sogenannten „ESG“-Kriterien enorm an Bedeutung. Die Abkürzung steht für „Environmental – Social – Governance“ und lässt sich mit „Umwelt – Gesellschaft – Unternehmensführung“ übersetzen. Ich finde, ESG liefert eine Menge Kriterien, die ein optimistischer Anleger berücksichtigen sollte.

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