onvista-Börsenfuchs: Ihr könnt mitverdienen, wenn China grün wird

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Hallo Leute! Die Pandemie liefert bei uns nicht mehr die dicken Negativ-Schlagzeilen. Hoffentlich bleibt das so! Trotzdem ist einiges los um uns rum. Der Sommer ist bisher nicht nur sonnig. Schon wieder Unwetter mit Überflutungen und gefährlichen Hagelkörnern. Tiefdruck auch über Wembley, wo unsere nationalen Fußballer (einschließlich ihrem aussteigenden Cheftrainer) endgültig den Abstieg in die Mittelmäßigkeit beweisen konnten. Positive Vorzeichen wenigstens an den Börsen. Dort schaukeln die Indizes hin und her, verlieren aber neue Höchststände nie aus dem Auge. Also gibt’s auch für die Bullen Futter.

Macht Euch nicht verrückt, meine Freunde! Coole Typen (hoffentlich schon zum zweiten Mal geimpft!) konzentrieren sich auf das Erfreuliche, vor allem die weiter fallenden Infektionszahlen, und ckecken ihr Aktiendepot. Die meisten Profis machen Privatanlegern weiterhin Mut, denn Aktien bieten immer noch einen Mehrwert gegenüber Anleihen – trotz der nicht wegzudiskutierenden kurz- bis mittelfristigen Risiken. Und die Indikatoren aus der Wirtschaft werden immer besser. Viele Unternehmen erholen sich kraftvoll.

Konkret gefällt mir eine Empfehlung von GAM Investments, einer unabhängigen Vermögensverwaltungs-Gruppe mit Sitz in Zürich: In die grüne Zukunft Asiens investieren. Chinas jüngster Fünfjahresplan (2021/25) setzt den Schwerpunkt auf eine nachhaltige und langfristig ausgerichtete Entwicklung und verfolgt das Ziel einer Kohlenstoffneutralität bis 2060. Saubere Energie soll folglich in den kommenden Jahrzehnten von einer aktuell untergeordneten Rolle als Energiequelle zur Hauptenergiequelle aufsteigen. Dies untermauert auch meine Erwartung, dass dieses Thema große Chancen in zahlreichen mit dem Umweltschutz verbundenen Sektoren in Asien und China.

Die aktuelle Expansionswelle in sauberen Energietechnologien und verwandten Branchen bietet nach Ansicht der internationalen Analysten zahlreiche ESG-konforme Anlagemöglichkeiten in Asien und China. Dadurch ergeben sich ideale Investitionsmöglichkeiten in die zukünftigen Vorreiter der sauberen Energiewende. China zählt unter anderem zu den führenden Herstellern von Solaranlagen. Beim Kauf eines Solarmoduls kann man mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass dieses in China hergestellt wurde. Darüber hinaus ist China auch der weltweit größte Markt für Solaranlagen, mit einer gesamten Installationskapazität von 35% des globalen Marktes. Die Solarkapazität wuchs im Zeitraum von 2010 bis 2018 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mehr als 90 Prozent. Außerdem hält das Reich der Mitte mit 44% bzw. 37% der globalen Onshore- und Offshore-Windkapazitäten den weltweit größten Markt für Windenergie. Xinjiang Goldwind und Longyuan Power gelten als besonders attraktive Unternehmen in diesem Sektor: Goldwind ist ein Hersteller von Turbinen und Windkraftanlagen, wohingegen Longyuan neben der Herstellung von Anlagen für die Erzeugung von Wind-, Wärme-, Gezeiten- und Solarenergie Windparks betreibt. Weitere Empfehlungen: Wasserschutz und -aufbereitung, saubere grüne Energie in der Autoindustrie von Elektrofahrzeugen bis zu Autoteilen und Lithiumzellen.

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