Puma: Prognoseerhöhung statt Probleme in der Lieferkette – angespannte Situation trifft auf hohe Nachfrage

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Nike hatte die Anleger vorsichtiger werden lassen. Nachdem der US-Konkurrent wegen Problemen in der Lieferkette auf die Bremse getreten war, befürchteten die Anleger ähnliche Probleme bei Puma und Adidas, da sie auch einen Großteil ihrer Waren in Taiwan fertigen lassen. Allerdings zeigen die Quartalszahlen von Puma keine Probleme. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Es darf ein wenig mehr sein

Der Sportartikelhersteller Puma hat im dritten Quartal bei Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt. Zudem zeigte sich der Dax-Neuling optimistischer für das laufende Jahr. So soll der Umsatz währungsbereinigt 2021 um mindestens 25 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mit. Bislang hatte Puma mindestens 20 Prozent in Aussicht gestellt. Beim operativen Ergebnis (Ebit) hob das Management um Konzernchef Björn Gulden das untere Ende der Spanne um 50 Millionen Euro an und erwartet nun 450 Millionen bis 500 Millionen Euro.

Im dritten Quartal sprangen die Umsätze sowohl nominal als auch währungsbereinigt um rund 20 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, angetrieben durch ein starkes Wachstum in der Region Amerika. Das Ebit verbesserte sich von 190 Millionen auf rund 229 Millionen Euro, was mehr war als von Analysten erwartet. Dabei konnte Puma höhere Kosten im Zusammenhang mit Lieferkettenproblemen ausgleichen. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 144 Millionen Euro, nach 114 Millionen Euro im Vorjahr. Für den Rest des Jahres erwartet Gulden eine weiter schwierige Beschaffungssituation, jedoch auch eine anhaltend hohe Nachfrage.

Vorbörslich legt die Aktie rund 1,5 Prozent zu.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: 2p2pla/shutterstock.com

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