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    Höchster Umsatz der Firmengeschichte - HARTING Technologiegruppe geht
mit Rekordinvestition in eine klimaneutrale Zukunft (FOTO)
Espelkamp (ots) - Den Herausforderungen der anhaltenden globalen
Corona-Pandemie, fragilen Lieferketten und Lieferengpässen zum Trotz setzt die
HARTING Technologiegruppe aus Espelkamp (Kreis Minden-Lübbecke) im Geschäftsjahr
2020/21 (30. September) ihren Wachstumskurs fort. Mit einem Umsatzplus von 14,5
% gegenüber dem Vorjahr (759 Mio. EUR) erwirtschaftete das international tätige
Familienunternehmen 869 Mio. EUR.

"Wir haben die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeistert und sind kräftig
gewachsen", erklärt Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der Technologiegruppe,
zur Eröffnung der Jahrespressekonferenz. "Wir sind mit dem hervorragenden
Ergebnis sehr zufrieden und stolz auf das, was wir in den letzten Monaten
erreicht haben."

Steigende Umsätze in den Regionen

Alle Regionen, in denen HARTING weltweit tätig ist, haben sich im Geschäftsjahr
2020/21 positiv entwickelt - mehrheitlich sogar mit deutlichem Wachstum. Der
Umsatz in Europa (ohne Deutschland) wuchs um 15 % auf 40 Mio. EUR. Eine
Steigerung von 14 % erzielte die Region Americas und legte 12 Mio. EUR zu.
Dahinter reiht sich Asien ein mit einem Umsatz von 6 % bzw. 13 Mio. EUR. An der
Spitze steht der Standort Deutschland mit einem Wachstum von 23 %, was einem
Plus von 40 Mio. EUR entspricht.

Weltweit 713 neue Stellen geschaffen

Ebenfalls im Aufwärtstrend: Die Zahl der Mitarbeitenden (einschließlich
Auszubildende) stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 auf 6.190 (Vorjahr
5.477). Das entspricht einem Plus von 13 %. Im Inland wurden 40 neue Stellen
geschaffen, in den ausländischen Produktionsstätten und Tochtergesellschaften
sogar 673 Mitarbeitende eingestellt (+ 23,4 %). Damit waren im Ausland am 30.
September 2021 insgesamt 3.546 Mitarbeitende beschäftigt, im Inland 2.644.

Eine breite Aufstellung in Branchen, Märkten und Regionen seien für diese
wirtschaftlichen Positivmeldungen verantwortlich, so Harting. Mit
leistungsfähigen Konnektivitätslösungen für die industrielle Transformation will
das Unternehmen die zukünftigen Herausforderungen auch weiterhin meistern. Zu
diesen Hürden zählen für HARTING neben einer erwartet hohen Inflationsrate
insbesondere Faktoren wie Lieferengpässe durch Materialknappheit, fragile
Lieferketten, steigende Energiepreise und das signifikante Engagement für die
Energiewende. Auch die Corona-Pandemie werde weiterhin Einfluss auf das Markt-
und Unternehmensgeschehen haben.

Pandemiemanagement

Schnelligkeit und Flexibilität im Hinblick auf die Kommunikation und den Umgang
mit der Corona-Situation waren - zum Schutz von Kunden und Mitarbeitenden - auch
im vergangenen Geschäftsjahr die Maßgaben für das einberufene interne
Pandemie-Team. Frühzeitig war die Technologiegruppe in der Lage, neben
werksübergreifenden Testmöglichkeiten für Mitarbeitende auch Impfangebote im
eigens errichteten HARTING Impfzentrum zu unterbreiten. Diese werden Anfang 2022
fortgeführt: Ab Anfang Januar werden dort Booster-Impfungen für die
Mitarbeitenden durchgeführt. An weiteren Maßnahmen wie Schichtentrennungen und
Homeoffice-Regelungen hält das Unternehmen fest.

Die anhaltende Pandemie führte für die HARTING Technologiegruppe zum
konsequenten weltweiten Ausbau einer Digitalisierung der Kommunikation und des
Marketings. Die unmittelbare Nähe zum Kunden konnte auf diese Weise aufrecht
erhalten werden. Das Herzstück dieser Kommunikation: das HARTING Forum - ein
Veranstaltungsraum ausgestattet mit Kamera- und Bühnentechnik - wurde für
Filmaufnahmen, Live-Web-Seminare, Online-Pressekonferenzen sowie eine direkte
digitale Eins-zu-Eins-Kundenkommunikation intensiv genutzt.

Geschäftsbereiche nehmen Megatrends, IIoT, Energiewende und kollaboratives
Engineering ins Visier

Die verschiedenen Geschäftsbereiche der HARTING Technologiegruppe haben in den
vergangenen Monaten diverse Trendthemen in ihren Fokus gerückt. Unter der
Überschrift "All for Energy" adressiert das Unternehmen die Energiewende in Form
einer schnellen und sicheren Skalierung von Energiespeichersystemen. "All for
Railway" zielt hingegen auf wichtige Trends im Bahnbereich ab: Die Übertragung
höherer Ströme bzw. Spannungen sowie eine CO2-Reduktion durch die
Gewichtsverringerung bei Schienenfahrzeugen.

Weiterhin setzt HARTING als einer der Initiatoren des "SPE Industrial Partner
Networks" mit "Single Pair Ethernet" (SPE) auf den neuen weltweiten
Infrastruktur-Standard für die Digitalisierung der Industrie. Diese neue Art der
Datenübertragung für die Industrieautomatisierung - nur ein Adernpaar und
weniger Gewicht bei gleichzeitig höherer Leistungsfähigkeit - zielt auf den
Einsatz im Umfeld des Industrial Internet of Things (IIoT) ab. SPE ermöglicht
eine barrierefreie Anbindung der Feldebene and die Cloud.

Mit der Global Business Unit HARTING Customised Solutions führt die
Technologiegruppe die Geschäftsbereichs-Fäden von Engineering, Connectivity und
Verkabelung zusammen. Co-Engineering, die Nähe zum Kunden und die Entwicklung
integrierter Lösungen gemeinsam mit Partnern zählen zum Erfolgsrezept, das durch
die so genannten Application Engineering Center in den Regionen gepusht wird.

Wie bereits in den vergangenen Jahren verzeichnete HARTING Automotive auch für
2020/2021 eine dynamische Entwicklung. Den Megatrends der Nachhaltigkeit und der
Dekarbonisierung folgend, erweitert der Geschäftsbereich sein Portfolio
innovativer, robuster und zuverlässiger Ladelösungen und Steckverbinder für
elektrifizierte mobile Anwendungen. Der Geschäftsbereich HARTING Systems,
Spezialist auf dem Gebiet von Kassenzonen im Einzelhandel, steigerte seinen
Absatz um 91% mit dem Erfolgsmodell HA-Checkout ProLine, einem
Kassentisch-Relaunch im neuen Edge-Design.

Investitionsvolumen: rund 40 Mio. EUR

"Wir haben unsere Standorte optimiert, das heißt, in Neue Technologien und
Automatisierungen investiert", kommentiert Philip Harting das
Investitionsvolumen von rund 40 Mio. EUR, das im abgelaufenen Geschäftsjahr
aufgewendet wurde. Während für Espelkamp die Standortsicherung durch den
kontinuierlichen Ausbau von Digitalisierung und Automatisierung erzielt wurde,
standen die Ausgaben für die weltweiten Landesgesellschaften unter der Prämisse
"In der Region, für die Region". Hier sind insbesondere die
Standorterweiterungen (Bereich Automotive und Schweiz) und
Kapazitätserweiterungen (Rumänien und Mexiko) zu nennen.

Ausblick

Bei allen Investitionen stehen Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Fokus. "Grün
ist nicht nur unser Denken, sondern auch unser Handeln", so Philip Harting.
"Seit über 30 Jahren sind wir aus Überzeugung ein grünes Unternehmen und richten
all das, was wir tun, nach dieser grünen Richtschnur aus." So habe das
Unternehmen beispielsweise seit 2011 rd. 175.000 Tonnen Co2 eingespart - durch
den Einsatz "grüner", zum Teil selbst produzierter Energie, durch Investitionen
in Photovoltaik oder energieeffiziente Produktionsprozesse. Nachhaltiges und
Ressourcen schonendes Denken prägt aber nicht nur die internen Prozesse -
kombiniert mit den gesellschaftlichen Trends demografischer Wandel und
De-Globalisierung bildet sich ein Dreiklang für die technologischen Trends, die
die Industrielle Transformation vorantreiben. "Dabei wollen wir mit neuen,
innovativen Konnektivitätslösungen nachweisbare Mehrwerte für unsere Kunden
schaffen und einen signifikanten Beitrag zur Elektrifizierung und
Digitalisierung leisten", erklärt Philip Harting.

Dazu unternehme das Unternehmen große Anstrengungen und leiste für das kommende
Jahr Rekordinvestitionen von 90 Millionen Euro in die eigene Produktion, in die
Entwicklung neuer Technologien und in die Klimaneutralität aller weltweiten
Standorte.

"Wir sehen uns gut aufgestellt." Trotz nach wie vor bestehender Risiken wie
Materialknappheit, steigende Energie- und Transportkosten und der
Corona-Pandemie sieht der Vorstandsvorsitzende das Unternehmen auf starkem
Wachstumskurs: "Wenn alles so positiv weiterläuft wie bisher, halten wir für das
Geschäftsjahr 2021/2022 ein erneut zweistelliges Wachstum für möglich."

Pressekontakt:

HARTING Stiftung & Co. KG
Detlef Sieverdingbeck
Zentralbereichsleiter
Corporate Communication & Branding (CCB)
Marienwerderstr. 3
32339 Espelkamp
Tel.: 05772 47-244
Fax: 05772 47-400
mailto:Detlef.Sieverdingbeck@HARTING.com
Weitere Informationen: http://www.harting.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/120318/5102654
OTS:               HARTING Stiftung & Co. KG

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