IPO: VW scheint Ernst zu machen – Hinweise auf Porsche-Börsengang verdichten sich

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Der Volkswagen -Konzern will Ernst machen und seine Sportwagentochter Porsche AG an die Börse bringen. Mit dem VW -Großaktionär Porsche Automobil Holding SE würden dahingehend fortgeschrittene Gespräche geführt, teilte VW am Dienstag in Wolfsburg mit. In der Holding bündeln die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch ihre Anteile am Konzerngeflecht. Die Volkswagen AG und die Porsche-Holding hätten eine Eckpunktevereinbarung verhandelt, die die Basis für die weiteren Schritte zur Vorbereitung eines möglichen Börsengangs der Porsche AG bilden soll. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Über einen möglichen Börsengang der Konzern-Renditeperle Porsche wird seit längerem spekuliert.

Die Volkswagen-Vorzugsaktien sind nach der Mitteilung um 8,5 Prozent nach oben gesprungen, ebenso die Anteile der Porsche SE, die stark um rund 10 Prozent angezogen sind. Die Holding ist nicht zu verwechseln mit dem Sportwagenbauer selbst, der unter dem VW-Konzerndach angesiedelt ist. Die Holding Porsche SE hält gut 53 Prozent der Stimmrechte am Volkswagen-Konzern.

Ein möglicher Börsengang wird vom Markt mit besonderem Interesse beobachtet, denn die Marke Porsche wird als äußert wertvoll betrachtet – was aus Sicht vieler Marktbeobachter nicht im derzeitigen Kurs von VW eingepreist ist.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: r.classen / Shutterstock.com

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