Sollte Ethereum wirklich größer als der Bitcoin sein?

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Ethereum und Bitcoin: Es muss sich natürlich nicht um ein Entweder-oder-Spiel handeln. Investoren und Spekulanten können auf beide Kryptowährungen setzen. Trotzdem bleibt eine relevante Frage, welche der beiden Kandidaten langfristig orientiert mehr Potenzial besitzt.

Das hat nun ein US-amerikanisches Geldhaus beantwortet. Auch wenn es sich betont nicht um eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung handelt, so sehen die Analysten demnach ein größeres Potenzial bei einer der Kryptowährungen. Warum das ausgerechnet Ethereum ist, das wollen wir im Folgenden einmal etwas näher betrachten.

Morgan Stanley: Ethereum potenziell größer als Bitcoin

Wie unter anderem auch einige deutschsprachige Medien wie finanzen.net berichten, hat Morgan Stanley auf ca. 20 Seiten verfasst, warum Ethereum potenziell größer sein soll als Bitcoin. Die einfache Antwort: Weil die Einsatzmöglichkeiten unterm Strich größer sind als bei der momentan noch größeren Kryptowährung.

Die Analysten behaupten, dass es sich bei Ethereum nicht bloß um ein Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel handle, inzwischen würden auch einige dezentrale Finanzinstrumente auf dem Token basieren. Zudem lasse sich die Währung für dezentrale Applikationen einsetzen. Auch die Non-Fungiblen Token (NFTs) seien eine erste Einsatzmöglichkeit. Deshalb böten sich potenziell größere Möglichkeiten als beim Bitcoin. Wobei das innerhalb des Berichts als Nutzen und Marktpotenzial bezeichnet wird.

Nutzen und Möglichkeiten sind zentrale Elemente, wenn es um die Bewertung von Kryptowährungen geht, neben der Reichweite, dem Ökosystem an Verwendern und in gewisser Weise auch dem Vertrauen sowie einem Maß an Wertstabilität. Die zwei weltweit größten Kryptowährungen sind hier jedoch insgesamt exponierte Vertreter.

Klingt schlüssig, ist es für mich auch

Bitcoin und Ethereum anhand der Einsatzmöglichkeiten zu unterscheiden ist für mich ein schlüssiger Ansatz. Das, was Morgan Stanley hier bewusst vorsichtig versucht, ähnelt irgendwo einem quantitativen Ansatz. Für mich eine solide Möglichkeit, das Marktpotenzial zu bewerten. Wobei die Verfasser auch auf zukünftige regulatorische Risiken aufmerksam machen, die vorhanden sind. Wie gesagt: Es handelt sich um keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung von der einen oder anderen Alternative.

Wenn der Markt jedoch weiter in Richtung NFTs, DeFi’s und DApps driftet, so dürfte der Nutzen eine immer größere Rolle spielen. Wobei auch Ethereum nicht zwangsläufig einsame Spitze bleiben muss. Wenn der Kryptomarkt in den vergangenen Jahren eines gezeigt hat, dann, dass er vielseitig ist. Auch Neuheiten und technologisch ausgearbeitete Formate können zukünftig eine große Rolle spielen. Immerhin: Mitsamt dem Bitcoin bildet der Ether eindeutig die größte Kryptowährung. Das können wir vielleicht als qualitatives Merkmal bei der Analyse heranziehen.

Der Artikel Sollte Ethereum wirklich größer als der Bitcoin sein? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoin und Ethereum.

Motley Fool Deutschland 2022

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