Rational plant Ausschüttung einer Sonderdividende

Der Großküchenausrüster Rational AG (ISIN: DE0007010803) will seinen Aktionären eine Dividende in Höhe von 7,50 Euro und eine Sonderdividende in Höhe von 2,50 Euro je Aktie ausbezahlen. Hierdurch soll die krisenbedingte Dividendenkürzung des Jahres 2020 teilweise ausgeglichen werden, wie am Donnerstag berichtet wurde.

Die geplante Ausschüttung ist eine Erhöhung um rund 56 Prozent (ohne Sonderdividende) gegenüber dem letzten Jahr (4,80 Euro). Auf dem aktuellen Kursniveau von 668,40 Euro beträgt die derzeitige Dividendenrendite 1,12 Prozent (ohne Sonderdividende). Die virtuelle Hauptversammlung findet am 4. Mai 2022 statt.

Der Umsatz der im MDAX notierten Gesellschaft stieg im Geschäftsjahr 2021 um 20 Prozent auf 780 Mio. Euro. Im Jahr 2021 stand ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 160,1 Mio. Euro (Vorjahr: 106,8 Mio. Euro) zu Buche. Die EBIT-Marge verbesserte sich um rund 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr von 16,4 Prozent auf 20,5 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 123,7 Mio. Euro (Vorjahr: 80,1 Mio. Euro).

Die Umsätze erwartet Rational im Geschäftsjahr 2022 zwischen 10 und 15 Prozent über dem Niveau von 2021. Das Unternehmen rechnet mit einem EBIT-Wachstum leicht über dem Umsatzwachstum und einer EBIT-Marge leicht über dem Vorjahresniveau. Rational weist auch auf die geopolitischen Risiken durch den Konflikt in der Ukraine hin. Der Umsatzanteil in den betroffenen Regionen beträgt rund 2 bis 3 Prozent.

Die Rational-Gruppe mit Firmensitz in Landsberg am Lech ist in der thermischen Speisenzubereitung in Großküchen tätig. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter. Der Börsengang erfolgte im Jahr 2000.

Redaktion MyDividends.de