K+S Long: 75 Prozent Chance!

Financial Service Group · Uhr

Der Ukrainekrieg treibt die Preise für Düngemittel in die Höhe. Davon profitiert K+S, so dass sich auch das Kursziel von JP Morgan für den Konzern ändert. Bereits vor wenigen Tagen hatte das Geldhaus seine Empfehlung von "Verkaufen" auf "Kaufen" geändert und dabei das Kursziel von 12,50 Euro auf 44,50 Euro erhöht. Während die hohen Energiepreise in vielen Branchen für einen Gewinneinbruch sorgen, erhält der Bergbaukonzern K+S in seinem Düngemittelgeschäft durch die gestiegenen Preise erheblichen Rückenwind. Das Management gab auch bekannt, dass im laufenden Geschäftsjahr ein deutlich höherer Gewinn als ursprünglich bekanntgegeben erreicht werden kann. Die Ebitda-Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde von 1,9 Milliarden Euro auf 2,6 Milliarden Euro angehoben. Dabei beruht die Prognose auf der Annahme, dass es nicht zu Produktionsunterbrechungen infolge einer Gasmangellage kommt. Erdgas macht rund 80 Prozent der Herstellungskosten aus.
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Zum Chart
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Der Chart zeigt, dass der moderate Aufwärtstrend beginnend mit Ende Mai 2021 von einem steileren Aufwärtstrend Anfang Februar 20222 abgelöst wurde. Die Drohkulisse vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine warf dabei schon ihren Schatten voraus. Durch das gestern nach oben revidierte Ebitda notierte der Kurs auf einem Niveau, welches schon Ende Juni 2015 bei 36,46 Euro erreicht wurde. Abhängig davon, wie lange der größte Düngemittelexporteur Russland vom Markt ausgeschlossen wird, sollte auch der K+S Kurs weiter nach oben streben und vielleicht das von JP Morgan postulierte Ziel bei 44,50 Euro erreichen. Dies würde einem ungehebelten Potenzial von rund 30 Prozent entsprechen. Versorgungsengpässe und hohe Energiepreise bildeten ein positives Umfeld für Düngemittelkonzerne, das 2022 prägen werde und vielleicht auch noch 2023 gute Geschäfte ermöglichen wird.

K+S AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 36,46 // 40,01 Euro
Unterstützungen: 28,95 // 23,74 Euro

Fazit

Die Aktie des Bergbau-Konzerns und Düngemittelherstellers K+S hat bis dato einen Lauf hinter sich. Der Ukrainekrieg und der damit einhergehende Marktausschluss des größten Düngemittel-Exporteurs Russland treibt die Weltmarktpreise und beschert K+S ein prognostiziertes Plus des Ebitda von rund 37 Prozent in diesem Jahr. Auch der Aktienkurs von K+S feiert sein Comeback und wird von JP Morgan gar bei 44,50 Euro gesehen.
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Mit einem Open End Turbo Long auf die K+S AG (WKN MD27NC) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs erwarten, überproportional durch einen Hebel von 2,39 profitieren. Das Ziel sei bei 41,00 Euro angenommen (1,39 Euro beim Turbo). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt gemessen vom Schlusskurs 40,10 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 28,85 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,27 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MD27NC Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 14,35 – 14,45 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 20,59 Euro Basiswert: K+S AG
KO-Schwelle: 20,59 Euro akt. Kurs Basiswert: 34,69 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,39 Euro
Hebel: 2,39 Kurschance: + 75 Prozent
Quelle: Morgan Stanley

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