Fresenius: Das dürfte morgen ein böses Erwachen geben - Prognose bei Mutter und Tochter wird gekürzt

onvista · Uhr
Quelle: Homepage Fresenius

Während alle Augen in die USA gerichtet sind und auf den Fed-Entscheid sowie die Zaheln von Met schauen, kommt zu später Stunde der Dax-Konzern mit einer Prognose-Kürzung um die Ecke. Die Probleme bei der Tochter Fresenius Medical Care sind doch größer als erwartet und somit müssen beide bei ihren bisherigen Erwartungen abstriche machen. Ds dürfte den Anlegern morgen zu Handelsbeginn sicherlich nicht gefallen.

Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) ) senkt seinen Ausblick für das laufende Jahr. Als Grund nannte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss einen verschärften Mitarbeitermangel in den USA, der zu Kapazitätsengpässen im Bereich der Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika führen dürfte. Dazu kämen Lohninflation, steigende Materialkosten und Störungen in der Lieferkette. Dies alles werde das Ergebnis belasten. So dürfte das Konzernergebnis im hohen Zehn-Prozentbereich sinken, hieß es. Bislang war FMC von einem Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

Den währungsbereinigten Umsatz sieht die Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius nun am unteren Ende der bisherigen Spanne eines Wachstums im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Wegen der Ungewissheiten im Zusammenhang mit dem US-Arbeitsmarkt sowie dem inflationären Umfeld zog FMC zudem die Ziele bis 2025 zurück. Hier hatte der Konzern eine durchschnittliche jährlichen Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine durchschnittliche jährliche Steigerung des Konzernergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.  

Durch die schlechten Aussichten bei Fresenius Medical Care ist auch der Mutterkonzern Fresenius gezwungen seinen Ausblick anzupassen.

Bei konstanten Wechselkursen geht das Unternehmen nun davon aus, dass der Konzernumsatz im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich (bisher: mittlerer einstelliger Prozentbereich) wachsen und der Konzerngewinn im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen wird (bisher: Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich).  

Aus der Pressemitteilung von Fresenius

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