Trading-Chance Vonovia: Hier passt die Basis für einen Inline-Optionsschein
Die Vonovia-Aktie läuft nach einer langen Baisse seit Monaten seitwärts, eingeklemmt zwischen dem typischen „einerseits, andererseits“, das einen nachhaltigen Trendimpuls nach oben oder unten verhindert. Für Long- oder Short-Trades ist das ungünstig. Für einen Inline-Optionsschein ist das hingegen ideal.
Der Immobilienkonzern Vonovia kann sich zwar einerseits über eine hohe Mietnachfrage und stabile Mieten freuen, während die Gesamtwirtschaft ins Wanken geraten ist. Aber andererseits drücken massiv gestiegene Bau- und Renovierungskosten auf die Gewinne. Mittelfristig erwarten die Analysten hier zwar Besserung. Aber auf Sicht der kommenden Quartale bleibt die Lage ein Patt.
Eine „historische“ Unterstützung bietet Support, die Lage deckelt den Weg nach oben
Die Analysten gehen nicht davon aus, dass sich der Kostendruck schnell verringern wird. Und wenn er es täte, dann nur, weil die Konjunktur noch mehr unter Druck gerät, was dann wiederum fürchten ließe, dass Druck auf die Mieten entsteht. Eine Zwickmühle, die klar bärisch ist. Trotzdem dürfte das Abwärtspotenzial der Aktie überschaubar sein, denn:
All das hatten die Anleger bereits reichlich eingepreist. 2022 ging es mit der Vonovia-Aktie massiv abwärts, von über 55 Euro begann ein kontinuierlicher Abstieg. Nach einem gescheiterten Aufwärtswende-Versuch kam dann im Februar und März 2023 der bislang letzte Baisseimpuls. Und dabei setzte die Aktie, in diesem kurzfristigen Chart nicht sichtbar, auf einer entscheidenden, zugleich aber auch der letzten Unterstützung auf: Der Kurs drehte bei 15,27 Euro fast auf den Cent genau auf dem Level, auf dem die Aktie fast zehn Jahre zuvor ihre Börsenkarriere begonnen hatte.
Nach oben bremst die Lage, nach unten ist schon extrem viel an negativen Fakten eingepreist, das bietet die Chance, dass Vonovia vorerst innerhalb einer Seitwärtsspanne bleibt. Das ist die Domäne der „Inliner“. Bevor wir zu den konkreten Daten des hierfür vorgestellten Scheins kommen, hier wie immer eine Erläuterung, wie genau solche Inline-Optionsscheine funktionieren:
Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht
Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:
Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.
Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.
Trading-Chance mit einem Vonovia-Inliner mit Barrieren bei 14 und 24 Euro
Wir schlagen für diesen Trade einen Inline-Optionsschein vor, der mit Laufzeitende 18.10.2023 noch gut drei Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 14 und 24 Euro einen guten Sicherheitspuffer zum aktuellen Kursniveau der Aktie ausweisen.
Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HC6Q6G und weist per Donnerstagvormittag einen Geld/Brief-Kurs von 7,56 zu 7,79 Euro aus, so dass man bei Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von gut 28 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.
Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, siehe die Datentabelle unten.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 19,90 Euro, 20,61 Euro, 21,35 Euro
Unterstützungen: 18,11 Euro, 16,24 Euro, 15,27 Euro
Inline-Optionsschein auf die Vonovia-Aktie
Basiswert | Vonovia |
---|---|
WKN | HC6Q6G |
ISIN | DE000HC6Q6G5 |
Typ | Inline-Optionsschein |
Emittent | UniCredit |
Laufzeit | 18.10.2023 |
Auszahlungsbetrag am Laufzeitende | 10,00 Euro |
Obere K.O.-Barriere | 24,00 Euro |
Untere K.O.-Barriere | 14,00 Euro |
Stoppkurs in der Vonovia-Aktie für die obere Barriere | 23,50 Euro |
Stoppkurs in der Vonovia-Aktie für die untere Barriere | 14,50 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.