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Trading-Chance Airbus: Wenig Luft nach oben, nach unten solide gestützt – ein Fall für einen „Inliner“

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Vergangene Woche ist unser bisheriger Trade mit einem Inline-Optionsschein auf Airbus erfolgreich ausgelaufen, jetzt hätten wir eine gute Basis, diese Positionierung zu erneuern. Denn die Bilanz liegt auf dem Tisch, die Chance, deswegen nach oben auszubrechen ist vergeben, aber für viel Luft nach unten waren die Zahlen zu gut. Eine Gemengelage, ideal für einen Inline-Optionsschein!

Die Ergebnisse des zweiten Quartals bargen keine großen Überraschungen, aber dieses für Inline-Trades so ideale „einerseits, andererseits“. Denn während der Umsatz genau auf Höhe der durchschnittlichen Gewinnprognosen lag, kam der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) über der Prognose herein, der Nettogewinn aber darunter. Hinzu kam, dass Airbus einerseits an der bisherigen Jahresprognose festhält, andererseits aber in den ersten sechs Monaten erst 316 Maschinen ausgeliefert hat, womit man in Bezug auf die eigenen Ziele, 2023 720 Maschinen auszuliefern, im Hintertreffen ist.

Zu gut für einen großen Abwärtsschub, zu schlecht für einen Ausbruch nach oben

Anfang der Woche wurde der Versuch gestartet, vollendete Tatsachen zu schaffen, indem man die Airbus-Aktie im Vorfeld der Bilanz über das alte, schon Anfang 2020 bei 139,40 Euro markierte Rekord-Verlaufshoch hinausträgt, aber bei 138,72 Euro war es vorbei, Airbus drehte nach unten. Dabei kann auch die Meldung über vorzeitige Inspektionen von bei Airbus-Modellen verbauten Pratt & Whitney-Triebwerken eine Rolle gespielt haben, aber der Chart zeigt: Auch die insgesamt ja dennoch gute Bilanz brachte die Käufer bislang nicht zurück. Ein gescheiterter Ausbruchsversuch nach oben hat nicht selten deutliche Abgaben zur Folge, zumal hier noch hinzukommt, dass Airbus dadurch am oberen Ende eines Ende 2022 etablierten Aufwärtstrendkanals abgeprallt ist, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Wir sehen im Chartbild, dass sich der Kurs auf der Unterseite einer ganzen Phalanx an potenziellen Aufwärtstrendlinien gegenübersieht, die den Bereich bis hinunter auf 120 Euro sehr solide wirken lassen. Und da die Abgaben auftreten, weil eine positive Überraschung ausblieb, nicht aber, weil diese Zahlen tatsächlich schlecht gewesen wären, hätte das bärische Lager hier auch keine unmittelbare Motivation, in größerem Umfang gezielt auf den Kurs zu drücken. Ein gutes Umfeld für einen Inline-Trade also. Aber bevor wir zu den Kennzahlen unseres vorgeschlagenen Inliners kommen, hier die Erläuterung, was genau ein solcher Inline-Optionsschein eigentlich ist:

Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht

Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:

Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.

Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.

Trading-Chance mit einem Airbus-Inliner mit Barrieren bei 110 und 150 Euro

Wir würden hierfür einen Inline-Optionsschein wählen, der mit Laufzeitende 18.10.2023 noch knapp drei Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 110 und 150 Euro relativ weit und in etwa in der gleichen Distanz vom derzeitigen Kurs der Aktie entfernt liegen.

Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HC6Q7X und hat derzeit einen Geld/Brief-Kurs von 8,08 zu 8,18 Euro, so dass man beim Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von gut 22 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.

Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, bei dem man spätestens aussteigen sollte, siehe die Datentabelle unten.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:   138,75 Euro,  139,40 Euro

Unterstützungen:  123,80 Euro,  120,08 Euro,  107,04 Euro

Inline-Optionsschein auf die Airbus-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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