Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend im Plus - Leichtes Minus an Polens Börse

dpa-AFX · Uhr

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Montag überwiegend Zuwächse verbucht. Nur Polens Aktienmarkt schwächelte leicht. Positive Impulse kamen aus den USA und auch von den europäischen Leitbörsen.

In Russland ging es zum Wochenstart besonders kräftig nach oben. Der RTS-Index schloss mit einem Plus von 2,08 Prozent bei 1033,5 Zählern.

Am tschechischen Aktienmarkt stieg der PX um 0,62 Prozent auf 1329,93 Zähler, nachdem er am Freitag noch 1,16 Prozent verloren hatte. Mehrheitlich höher schlossen am Montag die schwergewichteten Bankaktien, wobei es sich hier um Erholungsgewinne handelte. Erste Group erholten sich um 1,1 Prozent und Moneta Money Bank um 1,0 Prozent. Komercni Banka gaben hingegen weitere 1,1 Prozent nach.

An der Budapester Börse ging es für den Bux ebenfalls um 0,62 Prozent nach oben. Der Punktestand beläuft sich nun auf 57 206,92. Am Freitag hatte der ungarische Leitindex bereits um 2,4 Prozent zugelegt. Bei hohen Handelsumsätzen gewannen die Papiere des OTP Bank 1,1 Prozent. Die Mol-Aktien schlossen ungeachtet einer negativeren Analystenstudie 0,4 höher auf 2678 Forint. Die Experten von Raiffeisen Research haben ihre Empfehlung für die Anteile des Öl- und Gasunternehmens von "Hold" auf "Sell" zurückgenommen. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 3100 auf 2500 Forint nach unten revidiert.

Der Wig-20 in Warschau gab leicht um 0,11 Prozent auf 1941,79 Einheiten nach. Der breiter gefasste Wig schloss ebenfalls mit einem kleinen Minus von 0,11 Prozent auf einem Stand von 66 466,05 Stellen.

Unter den Einzelwerten legten Develia nach den starken Zuwächsen am Freitag um ein weiteres Prozent zu. Der Immobilienentwickler hatte vor dem Wochenende seine Jahresprognose für die verkauften Wohneinheiten merklich angehoben, woraufhin die Papiere um mehr als fünf Prozent gestiegen waren.

Seco Warwick gaben nach Zahlen dagegen um 0,8 Prozent nach. Das Umsatzplus des Industrieunternehmens im zweiten Quartal entsprach der Erwartung der Erste-Group-Analysten./ste/ger/APA/ck/nas

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