Verbraucherlaune im Euroraum trübt sich stärker als erwartet ein

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Berlin (Reuters) - Die Stimmung der Verbraucher in der Euro-Zone hat sich im September stärker als erwartet eingetrübt.

Das Barometer für das Konsumklima fiel den zweiten Monat in Folge - und zwar um 1,8 Punkte auf minus 17,8 Zähler, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf minus 16,5 Zähler erwartet. Damit fiel das Barometer weiter unter seinen langjährigen Durchschnittswert. Auf die Verbraucherlaune drücken insbesondere die hohen Lebenshaltungskosten, die an der Kaufkraft der Bürger nagen.

Die Inflation im Euroraum lag im August mit 5,2 Prozent noch weit über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von 2,0 Prozent. EZB-Chefin Christine Lagarde geht davon aus, dass die Euro-Zone vorerst nicht aus der Konjunkturflaute herauskommt. Erst mit der Zeit sei mehr Schwung zu erwarten, wenn der Inflationsdruck nachlasse, die realen Löhne stiegen und der Konsum entsprechend anziehen könne.

(Bericht von Reinhard Becker; redigiert von Sabine Ehrhardt - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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