Netzausbau läuft - E.ON übertrifft eigene Prognosen

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Düsseldorf (Reuters) - Ein höher als erwartet ausgefallener Gewinn gibt Aktien des Energiekonzerns E.ON Schub.

Die Anteilsscheine legten am Freitagmorgen um bis zu rund 1,5 Prozent zu und notierten zeitweise bei 12,77 Euro und damit nur knapp unter ihrem Jahreshoch. E.ON hatte zuvor erklärt, dass der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr mehr verdient habe als erwartet. Auch Konkurrent RWE hatte Ende Januar mitgeteilt, die eigenen Gewinnerwartungen übertroffen zu haben.

E.ON, größter Stromnetzbetreiber in Europa, erklärte auf Basis vorläufiger Zahlen, das bereinigte Ebitda im Konzern betrage rund 9,4 Milliarden Euro. Der Konzern hatte ursprünglich einen Wert zwischen 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Größter Gewinnbringer war nun erneut das Netzgeschäft mit einem bereinigten Ebitda von 6,6 Milliarden Euro. Hier hatten die Essener 6,3 bis 6,5 Milliarden Euro erwartet. Doch habe das Ergebnis im Netzgeschäft im vierten Quartal "in nahezu allen Ländern oberhalb der Erwartungen" gelegen. Zudem profitierte E.ON davon, dass der Konzern einen rund 300 Millionen Euro schweren Puffer, der dazu dienen sollte, größere Preisschwankungen abzufangen, nicht nutzen musste. E.ON will nun wie geplant am 13. März die vollständigen Zahlen für 2023 veröffentlichen.

(Bericht von Tom Käckenhoff und Christoph Steitz, bearbeitet von Matthias Inverardi, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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