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Defensiv und trotzdem unter Druck

Trading-Chance RWE: Genau jetzt ergibt hier ein Inliner Sinn!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

Heiß gelaufene, hochspekulative Aktien werden gerade panisch auf den Markt geworfen. Zugleich steht der Gesamtmarkt unter Druck, man traut sich nicht einmal, in defensive Aktien umzuschichten. Doch eine solche Situation ist in der Regel von kurzer Dauer, so dass die Luft für defensive Aktien wie RWE nach unten eher überschaubar, nach oben aber durch die jetzt allgemein wahrgenommene Eintrübung der Gesamtsituation auch nicht extrem wäre. Genau das ist eine hervorragende Ausgangsbasis für einen Inline-Optionsschein.

Quelle: onvista

RWE war die letzten zwei, drei Jahre so etwas wie der Prügelknabe im DAX. Die Gewinne entwickeln sich gut, die Dividendenrendite ist überdurchschnittlich, die Bewertung über das Kurs/Gewinn-Verhältnis günstig und die Analysten bullisch. Auch, wenn einige Experten ihre Kursziele zuletzt ein wenig nach unten korrigiert hatten, bleibt es dabei: Alle Analysten sehen die RWE-Aktie als einen Kauf an, das durchschnittliche Kursziel rangiert knapp unter 50 Euro. Eine eklatante Diskrepanz zum aktuellen Kursniveau, wie wir im nachfolgenden Chart sehen.

RWE als strategischer Kauf über einen Inline-Optionsschein

Aber ob die Trader weiterhin attackieren oder nicht, RWE ist eine defensive Aktie. Und angesichts der momentan massiv fallenden Kurse am Gesamtmarkt und des Umstands, dass viele Anleger jetzt vor einer US-Rezession mit entsprechend unguten Auswirkungen auf das ohnehin konjunkturell schwache Europa zittern und nach „sicheren Häfen“ suchen, die für ihr Kapital Stabilität verheißen könnten, ist die Chance gut, dass die Aktie auch dann begrenztes Abwärtspotenzial hätte, wenn der DAX weiter fällt. Vor allem, weil RWE ohnehin schon kräftig unter den Hammer gekommen war, so dass wir hier eine potenziell lukrative, weil defensive Aktie auf gedrückten Kursniveau vorfinden.

Quelle: marketmaker pp4

Aber gerade weil man in einer Marktphase, in der sehr viele extrem emotional agieren bzw. reagieren, nichts ausschließen kann, wäre für RWE jetzt kein Long-Trade, sondern ein „Inline-Trade“ opportun, der dann seinen Gewinn erzielt, wenn die Aktie eine festgelegte Handelsspanne nicht verlässt bzw. die Barrieren nicht touchiert. Es kann dann nach oben wie nach unten hektisch bleiben: Solange man diese Barrieren des Inliners nicht zu eng wählt, würde man mit dieser Strategie besser fahren, als wollte man sich auf Long oder Short in einem Umfeld festlegen, das den Charme eines rotierenden Wegweisers aufweist. Wie genau funktionieren diese Inline-Optionsscheine? Dazu, bevor weiter unten die konkreten Daten des hierfür von uns vorgeschlagenen „Inliners“ kommen, eine Erläuterung:

Wie funktionieren Inline-Optionsscheine?

Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:

Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.

Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … sofern man nicht zu viel wagt.

Trading-Chance mit einem RWE-Inliner mit Barrieren bei 25 und 40 Euro

Wir würden hier zu einem Inline-Optionsschein greifen, der mit Laufzeitende 13.11.2024 gut drei Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 25 und 40 Euro aus aktueller Sicht komfortabel weit vom aktuellen Kurs entfernt liegen.

Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HD5U5M und weist derzeit einen Geld/Brief-Kurs von 8,20 zu 8,28 Euro aus, so dass man bei Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von gut 20 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.

Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, siehe die Datentabelle unten.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  34,68 Euro,  35,92 Euro,  36,35 Euro

Unterstützungen:  30,35 Euro,  30,08 Euro,  28,39 Euro (Jahrestief 2021)

Inline-Optionsschein auf die RWE-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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