Kursrutsch

Bitcoin kurz unter Druck - Kryptowährung droht Rutsch in einen Bärenmarkt

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Bitcoin Kryptowährungsideen Konzept und virtuelles Finanzdiagramm, Digitales Symbol einer neuen virtuellen Währung
Bitcoin Kryptowährungsideen Konzept und virtuelles Finanzdiagramm, Digitales Symbol einer neuen virtuellen Währung · Quelle: Shutterstock

Der Kursrutsch des Bitcoins hat sich am Mittwochnachmittag zwischenzeitlich beschleunigt. Die älteste und bekannteste Digitalwährung stabilisierte sich aber zuletzt wieder.

Der Bitcoin war auf der Handelsplattform Bitstamp kurz bis auf 85.341 Dollar abgerutscht und hatte so den tiefsten Stand seit Mitte November letzten Jahres erreicht. Zuletzt notierte der Bitcoin bei fast 87.900 Dollar und damit wieder auf dem Niveau von Dienstagabend.

Seit dem im Januar erreichten Rekordhoch bei mehr als 109.000 Dollar hat der Bitcoin in der Spitze rund ein Fünftel verloren. Auf diesem Niveau befindet sich die Kryptowährung aus markttechnischer Sicht in einem "Bärenmarkt". Das heißt, es zeichnen sich über einen längeren Zeitraum sinkende Kurse ab.

Die jüngste Talfahrt des Bitcoins hatte sich am Dienstag beschleunigt, nachdem der Kurs unter 90.000 Dollar gefallen war. Dies hatte diejenigen Anleger auf dem falschen Fuß erwischt, die mit Hebelprodukten auf steigende Kurse gesetzt hatten. Diese Anleger mussten nun ihre Positionen schließen, was den Verkaufsdruck kurzfristig noch verstärkt hatte.

"Bitcoin und Co. befinden sich weiterhin im Klammergriff der Handelsstreitigkeiten", schrieb Experte Timo Emden von Emden Research. Anleger fürchteten insbesondere weitere Strafzölle durch US-Präsident Donald Trump, was zulasten des allgemeinen Risikoappetits gehe. Gleichzeitig dürfte die Enttäuschung über das Ausbleiben konkreter Schritte zur Einführung strategischer Bitcoin-Reserven in den USA mitschwingen.

Zudem könnten die Entwicklungen vom vergangenen Wochenende weiterhin die Stimmung für Kryptowährungen belasten, fuhr Emden fort. Ein Cyberangriff auf den Dienstleister Bybit hatte für Furore gesorgt.

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