Hapag-Lloyd registriert Stornierungen zwischen China und den USA

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Düsseldorf (Reuters) - Deutschlands größte Container-Reederei Hapag-Lloyd kämpft im Handelsstreit zwischen den USA und China mit Stornierungen aus der Volksrepublik.

Rund 30 Prozent der Buchungen aus China in Richtung der USA seien gestrichen worden, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Zugleich registriere die Reederei ein "massives Wachstum" der Nachfrage aus Thailand, Kambodscha und Vietnam.

Hapag-Lloyd habe insgesamt die Zahl der Schiffe auf den Routen aus Asien in die USA nicht reduziert, sagte der Sprecher weiter. Die Reederei setze aber teils kleinere Schiffe auf der Strecke ein. "Das wird Auswirkungen haben auf Ladungsströme, auf die Nachfrage und die Kosten", hatte Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen bereits Anfang April mit Blick auf die US-Zollpolitik gesagt.

In den vergangenen Wochen hatte US-Präsident Donald Trump die Zölle auf chinesische Importe, die sich nun auf 145 Prozent belaufen, immer weiter erhöht, nachdem Peking mit Gegenzöllen reagierte. Der US-Präsident hatte aber jüngst angedeutet, dass es niedrigere Zölle für die Volksrepublik geben könnte. Er werde in den Verhandlungen mit China sehr freundlich sein.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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