Trump rechnet mit politischem Gegner ab - Prozess wegen angeblichen Betrug gefordert

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Washington (Reuters) - US-Präsident Donald Trump fordert juristische Schritte gegen einen seiner größten politischen Gegner wegen angeblicher Vergehen im Zusammenhang mit Hypotheken.

"Hypothekenbetrug ist eine sehr ernste Angelegenheit, und der CROOKED (unehrliche) Adam Schiff (jetzt Senator) muss vor Gericht gestellt werden", schrieb Trump am Dienstag auf seiner Plattform Truth Social. Der kalifornische Demokrat Schiff ist seit 2019 ein Top-Ziel von Trump, da er damals Ermittlungen des Repräsentantenhauses zur Amtsenthebung Trumps leitete. Trump stand in Verdacht, die Ukraine unter Druck gesetzt gesetzt zu haben, damit dort gegen seinen Konkurrenten bei der Präsidentschaftswahl 2020, dem späteren Wahlsieger Joe Biden, ermittelt wird.

Schiff bestreitet ein Fehlverhalten und wirft dem Präsidenten vor, sich rächen zu wollen: "Dies ist nur Donald Trumps neuester Versuch einer politischen Vergeltung gegen seine vermeintlichen Feinde", schrieb er in sozialen Medien.

Trump erklärte, die für die Aufsicht von Hypotheken zuständige Wohnungsbaubehörde Fannie Mae sei zu dem Schluss gekommen, dass Schiff in ein "anhaltendes Muster von möglichem Hypothekenbetrug" verwickelt sei. Die "New York Post" berichtete, dass die Federal Housing Finance Agency, die Fannie Mae beaufsichtigt, eine Strafanzeige gegen Schiff an das Justizministerium geschickt hat. Fannie Mae und das Justizministerium lehnten eine Stellungnahme zunächst ab.

(Bericht von Andy Sullivan, geschrieben von Hans Busemann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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