Trading-Chance EUR/USD: Abwärtspotenzial!
Aus dem Bereich der Währungen stammt unsere heutige Trading-Chance. Wir betrachten mit der Saisonalität und dem Commitment of Traders Report einen statistischen und einen dynamischen Faktor, die beide den gleichen Schluss zulassen: es ist erhebliches Abwärtspotenzial für den Euro gegenüber dem Dollar vorhanden. Wie diese Chance genutzt werden kann, zeigen wir zudem auch im heutigen Artikel.

Was treibt Währungskurse?
Währungskurse sind einmal beeinflusst von der wirtschaftlichen Entwicklung im spezifischen Währungsraum, doch es spielen auch Faktoren wie Steuerstichtage eine Rolle. Das Zinsniveau im spezifischen Währungsraum beeinflusst den Währungskurs maßgeblich. Hierbei ist es jedoch nicht isoliert zu betrachten, sondern stets in Relation zu den Zinsniveaus in anderen Währungsbereichen. Beim Euro beispielsweise ist der Dollar und das dortige Zinsniveau ein entscheidender Gradmesser.
Was sind Saisonalitäten?
Ohne einen statistischen Vorteil, basierend auf fundamentalen Effekten, an den Märkten zu agieren, ist wie aus dem Flugzeug zu springen ohne Fallschirm. Abschnittsweise finden sich wiederkehrende Muster, sogenannte Saisonalitäten für jeden Markt. Diese kommen nicht etwa zufällig zustande, sondern haben stets fundamentale Prozesse als Basis. Man darf jedoch nicht glauben, dass der gesamte Jahresturnus die für eine potenzialträchtige, duplizierbare Spekulation nötige, Signifikanz aufweist. Darum ist es wichtig zu verstehen, dass es innerhalb einer saisonalen Abbildung des durchschnittlichen Jahresverlaufs nur begrenzt viele Abschnitte gibt, die als Grundlage für sich wiederholende Trades taugen.
Fundamentale Gründe für Saisonalitäten im Allgemeinen haben zum Beispiel mit Angebots- und Nachfragezyklen zu tun. So gibt es ab März oft Stärke in den Energie-Rohstoffen, weil dann die Driving- und die Bausaison begonnen haben. Auch Ernte- und Pflanzphasen spielen eine Rolle, speziell wenn es um die Saisonalität von nachwachsenden Rohstoffen geht. Auch Steuerstichtage (bei Währungen, Anleihen und Indizes) sind für eine zeitlich begrenzte saisonale Tendenz relevante Faktoren.
Saisonalität bis Mitte November negativ
Wenn man die unterjährige Saisonalität des Euro gegenüber dem US-Dollar auf das Wesentliche herunterbrechen möchte, so ließe sich grob unterteilen: zwischen Februar und Anfang August wertet der Euro im Durchschnitt auf, von da an bis Mitte November tendenziell ab. Zudem gibt es eine potenziell starke Phase für den Euro in den letzten sechs Wochen des Jahres. Wir befinden uns nun in der zweiten August-Woche, womit die nächsten Monate bis etwa Mitte November eine saisonale Schwächephase vorsehen. Die statistischen Wahrscheinlichkeiten sind in diesem Jahresabschnitt auf der kurzen Seite höher und die Erwartungswerte besser.

Commitment of Traders Report
Im Commitment of Traders Report (kurz CoT) werden wöchentlich jeweils freitags die Positionen (Stand Dienstag derselben Woche) für die verschiedenen marktrelevanten Händlergruppen offengelegt. Dabei gibt es eine Grenze der Berichtspflicht, die sich auf die gehandelte Kontraktzahl (Futures) bezieht. Profis schauen bei dem Report primär auf die Positionierung der Large Specs (Großspekulanten, wie Fonds) und der der Dealer Intermediary, was sozusagen die Insider des Marktes sind.
Die Fonds (grün) sind im Euro sehr hoch investiert. Letztmals war die Netto-Position im Lager dieser Händlergruppe in den Jahren 2021 und 2023 derart hoch. Es folgten jeweils spürbare Kursrückgänge. Denn: wenn Spekulanten hoch investiert sind, werden sie früher oder später auch viel liquidieren, was dann auf dem Kurs lastet. Gleichzeitig sehen wir die Netto-Position der Dealer Intermediary nahe des historischen Niedrigst-Wertes. Wenn sie viele Futures verkaufen, dann spricht das für erhöhten Absicherungsbedarf.

Fazit:
Die hohen spekulativen Investitionsquoten und dazu die negative Saisonalität ergeben zusammen eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit für fallende Euro-Notierungen gegenüber dem US-Dollar in den kommenden Wochen und Monaten. Entsprechend dieser Vorfilter ergibt sich eine Trading-Chance Short auf EUR/USD, für die wir ein passendes Produkt für Sie ausgesucht haben und nachfolgend vorstellen.
Open end Turbo Short Optionsschein auf EUR/USD
Für die heutige Trading-Gelegenheit haben wir für Sie einen Open end Turbo Short Optionsschein des Emittenten UniCredit ausgewählt. Das Produkt hat Knockout und Basispreis gleichauf bei 1,2116. Bei einem aktuellen Preis von 1,1659 ergibt sich somit ein Hebel von derzeit 25,17. Zur Absicherung der Position erscheint ein Stop-Loss bei zirka 0,20 Euro im Produkt sinnvoll. Auch hier haben wir das Produkt so ausgewählt, dass dessen K.O. unweit des benötigten Stop-Losses gelegen ist. So haben wir die maximal mögliche Hebelwirkung und eine so geringe Kapitalbindung wie möglich. Die WKN lautet HR7QDP.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 1,18-1,20 USD
Unterstützungen: 1,05-1,08 USD
Open end Turbo Short Optionsschein auf EUR/USD
Basiswert | EUR/USD |
WKN | HR7QDP |
ISIN | DE000HR7QDP4 |
Basispreis | 1,2116 USD |
K.O.-Schwelle | 1,2116 USD |
Typ | Turbo Optionsschein |
Laufzeit | open end (endlos) |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 25,17 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 0,20 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.