Kreise: Trump-Regierung erwägt Einstieg bei Intel - Börse feiert

dpa-AFX · Uhr

NEW YORK (dpa-AFX) - Der kriselnde Chipkonzern Intel könnte Kreisen zufolge bald den amerikanischen Staat als Aktionär begrüßen. Die Trump-Regierung spreche mit dem Unternehmen über einen möglichen Einstieg, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit dem Plan vertraute Personen. Der Schritt solle die Bemühungen von Intel unterstützen, die US-Produktion auszuweiten.

Die Idee sei ein Produkt des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Intel-Chef Lip-Bu Tan in dieser Woche, hieß es weiter. Die Vereinigten Staaten würden dabei für den Anteil bezahlen, wobei Details noch festgelegt werden müssten. Die Planungen befänden sich zudem weiter in Bewegung.

Intel äußerte sich auf Anfrage der Agentur nicht konkret zu dem Bericht. Das Weiße Haus habe nicht unmittelbar auf die Bitte um einen Kommentar reagiert.

An der Börse feierten die Anleger die Neuigkeiten. Die Intel-Aktie sprang kräftig nach oben und ging mit einem Plus von 7,4 Prozent aus dem Handel.

Intel dominierte einst den Halbleiter-Markt, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia eine Spitzenposition. Zudem steht Intel stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren./he/so

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