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APA ots news: FMA: Versicherungsunternehmen steigern im ersten Halbjahr 2025 Prämienvolumen und Gewinn

Bericht zum Auslandsgeschäft 2024 der österreichischen  
Versicherungsgruppen zeigt erneut starkes Wachstum in 
Osteuropa 

Wien (APA-ots) - Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben im  
ersten 
Halbjahr 2025 ihr Prämienvolumen und ihr Ergebnis steigern können. 
Während Schaden- und Unfallversicherung sowie Krankenversicherung 
Wachstumsimpulse lieferten, blieb das Geschäft mit 
Lebensversicherungen verhalten und wuchs nur dank einem Anstieg der 
Einmalerläge. Das zeigt der heute veröffentlichte Quartalsbericht der 
österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zu den 
Versicherungsunternehmen. Ein weiterer Bericht der FMA zum 
Auslandsgeschäft der österreichischen Versicherungsgruppen im Jahr 
2024 zeigt erneut starkes Wachstum in Osteuropa. 

Zwtl.: Prämien- und Gewinnentwicklung im 1. Halbjahr 2025 

Die gesamten verrechneten Prämien beliefen sich im ersten 
Halbjahr 2025 auf 13,25 Milliarden, was einem Anstieg von 4,7% 
gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. 

- Die Schaden- und Unfallversicherung lieferte mit einem 
Prämienvolumen von 8,78 Milliarden (+4,4%) den größten Beitrag zum 
Prämienvolumen. 
- Die Krankenversicherung steuerte 1,717 Milliarden bei und wuchs um 
8,9%. 
- Die Lebensversicherung hingegen verzeichnete Prämien von 2,73 
Milliarden und damit 3,7% mehr als im Vorjahreszeitraum. Dieses 
Wachstum ist allerdings fast ausschließlich auf Einmalprämien 
zurückzuführen, die um 29% auf 433 Millionen stiegen. Das Volumen 
der laufenden Prämien blieb fast unverändert bei 2,3 Milliarden. 

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) aller 
Bilanzabteilungen stieg im Halbjahr um 62% auf 1,735 Milliarden. 

- Die Schaden- und Unfallversicherung steigerte das Ergebnis um 59% 
auf 1,464 Milliarden 
- Die Krankenversicherung verzeichnete fast eine Verdreifachung des 
Ergebnisses auf 155,4 Millionen 
- In der Lebensversicherung wuchs das Ergebnis um 23% auf 115,8 
Millionen. 

Zwtl.: Bericht zum internationalen Geschäft 2024 

Die FMA veröffentlichte ebenfalls heute ihren Bericht zum 
Auslandsgeschäft im Jahr 2024 der international tätigen 
österreichischen Versicherungsgruppen (Grawe, Merkur, Uniqa, Vienna 
Insurance Group (VIG), Wüstenrot). Darin zeigt sich erneut ein 
deutliches Wachstum dieser Geschäftsbereiche. Das Volumen der im 
Ausland generierten Nettoprämien stieg um 11% auf 12,9 Milliarden, 
womit der Auslandsanteil von 55% weiterhin das Inlandsgeschäft 
übertrifft. 

Besonders stark vertreten sind die Versicherer in Zentral- und 
Südosteuropa (CESEE), wobei Tschechien und Polen weiterhin die 
wichtigsten Auslandsmärkte darstellen. Die VIG blieb 2024 mit einem 
Gesamtprämienvolumen von 13,5 Milliarden die größte österreichische 
Versicherungsgruppe, gefolgt von Uniqa mit 7,5 Milliarden. 
Wesentliche Entwicklungen im Jahr 2024 waren unter anderem eine 
Verdoppelung des Prämienvolumens der VIG in der Türkei und der 
Rückzug der Uniqa aus Russland. 

Trotz geopolitischer Herausforderungen und wirtschaftlicher 
Unsicherheiten zeigt sich das Auslandsgeschäft als stabiler 
Wachstumstreiber. Die Profitabilität im Ausland übertrifft bei 
mehreren Gruppen jene des Inlandsgeschäfts. Die FMA als die für die 
Gruppenaufsicht zuständige Behörde ist im laufenden Austausch mit den 
nationalen Behörden bei der Beaufsichtigung des Auslandsgeschäfts. 

Der Quartalsbericht der Versicherungen sowie der Jahresbericht zum 
Auslandsgeschäft österreichischer Versicherungsgruppen können auf der 
Website der FMA abgerufen werden. 

Rückfragehinweis: 
   FMA-Mediensprecher 
   Boris Gröndahl 
   Telefon: +43 1 24959-6010 / +43 676 8824 9995 
   E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom 

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OTS0023    2025-08-29/10:00
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