Selenskyj bietet Nato-Partnern Beratung bei Drohnen-Abwehr an

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Kiew (Reuters) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Nato-Verbündeten nach dem Einflug mutmaßlich russischer Drohnen in Polen aufgefordert, ihre Luftverteidigung zu überdenken.

Sein Land sei bereit, dabei beratend Unterstützung zu leisten, sagte Selenskyj am Donnerstag in Kiew. Länder wie Polen sollten ähnliche, mehrschichtige Ansätze prüfen. Raketensysteme wie das US-System Patriot seien zu teuer, um sie gegen billigere Drohnen einzusetzen, wie sie Russland starte.

"Eine Rakete, die eine Million Dollar kostet, kann keine Drohnen abschießen, die nur Zehntausende von Dollar kosten", sagte Selenskyj bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb. Die Ukraine sei in der Lage, hier beratend zur Seite zu stehen. "Ich glaube, dass heute niemand über ein solches System verfügt. Nur wir und die Russen haben es. Dementsprechend sind wir offen und bereit."

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk habe bereits zugestimmt, Militärvertreter zu diesem Thema in die Ukraine zu schicken, sagte Selenskyj. Polen hatte am Mittwoch mit Unterstützung von Nato-Verbündeten mutmaßlich russische Drohnen in seinem Luftraum abgeschossen, dabei aber nicht alle Flugobjekte unschädlich machen können. Die Ukraine wehrt seit Beginn des Krieges massive russische Luftangriffe ab und nutzt dabei eine breite Palette von Waffen.

(Bericht von Max Hunder und Yuliia Dysa; Bearbeitet von Alexander Ratz; Redigiert von Christian Rüttger; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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