Thyssenkrupp-Marine-Tochter TKMS kommt am 20. Oktober an die Börse

Die Marine-Tochter von Thyssenkrupp soll vom kommenden Montag an als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen TKMS AG & Co. KGaA an der Frankfurter Börse gelistet werden.
Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Börsenprospekt hervor. Dann werden den Thyssenkrupp-Aktionären 49 Prozent der 63,52 Millionen TKMS-Aktien automatisch in ihre Depots gebucht, die Mehrheit von 51 Prozent bleibt bei der Muttergesellschaft. TKMS bestätigte damit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters.
Mit 9.100 Mitarbeitern produziert TKMS U-Boote und andere Kriegsschiffe sowie Sonare. Dem Prospekt zufolge will TKMS vom laufenden Geschäftsjahr 2025/26 (per 30. September) an zwischen 30 und 50 Prozent des Nettogewinns (nach dem Handelsgesetzbuch) als Dividende ausschütten. Für das abgelaufene Jahr ist keine Ausschüttung geplant.
In den ersten neun Monaten 2024/25 erwirtschaftete TKMS einen Nettogewinn von 75,2 (Vorjahr: 62,1) Millionen Euro, bei einem Umsatz von 1,59 (1,41) Milliarden Euro. In den Büchern stehen angesichts der Aufrüstung Aufträge über 18,6 Milliarden Euro.