Henry Philippson

Der Euro konnte in der abgelaufenen Handelswoche den mittelfristigen Abwärtstrend gegenüber dem US-Dollar überwinden und kletterte zeitweise bis auf 1,1650 Dollar, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.
Ausblick
Nach dem Ende des US-Shutdowns stehen nun in den kommenden Tagen endlich wieder verstärkt Wirtschaftsdaten aus den USA auf dem Kalender. Dabei sind vor allem die am Mittwochabend anstehenden Sitzungsprotokolle des jüngsten Treffens der US-Notenbank zu beachten sowie der am Donnerstag mit reichlich Verspätung erwartete US-Arbeitsmarktbericht.
Den Abschluss machen dann am Freitag die Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe am Vormittag aus Europa und am Nachmittag aus den USA. Für ordentlich Bewegung im US-Dollar dürfte somit gesorgt sein im Wochenverlauf.
Charttechnischer Ausblick:
Nach dem Überwinden der mittelfristigen Abwärtstrendlinie im Vier-Stundenchart testet das Währungspaar aktuell das Ausbruchsniveau im Bereich 1,1580/1,1600 Dollar. So lange diese Zone nicht nachhaltig und nennenswert unterboten wird, behalten vorläufig die Käufer bessere Chancen auf eine Trendfortsetzung in Richtung 1,1750/1,1800 Dollar.
Unterhalb von 1,1580 Dollar müsste hingegen mit einer ausgedehnteren Abwärtskorrektur gerechnet werden.

Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:
Montag: 14:30 Uhr Empire State Manufacturing Index
Dienstag: nur Daten aus der zweiten Reihe
Mittwoch: 20 Uhr Sitzungsprotokolle des jüngsten Fed-Meetings
Donnerstag: 14:30 Uhr US-Arbeitsmarktdaten
Freitag: 9:15/30/10:00/15:45 Uhr Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe F/DE/EZ/USA
