3 Dinge, die ich in diesen Crash noch NICHT gemacht habe!

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Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr

Es gibt Dinge, die ich im Crash mache. Das Kaufen von Aktien, das Rotieren-Lassen auf meiner Watchlist und andere Dinge. Als Fool bin ich überzeugt: Günstig zu kaufen ist langfristig orientiert das Mittel, um starke Renditen einzufahren.

Allerdings existieren auch Dinge, die ich im Crash noch nicht gemacht habe. Fangen wir bei einigen Basics an. Aber auch bei einigen Sachen, über die Investoren zu Anfang gar nicht so intensiv nachdenken.

Im Crash noch nicht gemacht: Aktien verkauft

Eine erste Sache, die ich im Crash noch nicht gemacht habe, ist das Verkaufen von Aktien. Na klar: Das entspricht sowieso nicht der Fool-Logik, wonach wir Aktien günstig kaufen und von Renditen profitieren wollen. Und sowieso im Regelfall erst dann verkaufen, wenn sie wirklich maßlos zu teuer sind.

Trotzdem ist es für mich immer eine Option, selbst im Crash Aktien zu verkaufen. Entweder, weil die Investitionsthesen scheitern. Oder aber, weil ich weiteres Cash benötige, um Zukäufe in aussichtsreichere Chancen zu identifizieren.

Allerdings brauchte ich bislang noch kein weiteres Cash und von meinen Investitionsthesen bin ich trotz teilweise sehr tiefen Korrekturen sehr überzeugt. Deshalb habe ich im Crash noch keine Aktien verkauft. Eigentlich ziemlich simpel.

Ich habe mich kaum mit diesen Fragen beschäftigt

Im Crash gibt es einige Fragen, die man gerne beantwortet hätte. Aber niemand findet so recht passende Antworten. Deshalb habe ich zum Beispiel noch nicht gefragt: Wann sehen wir wohl den Boden? Oder: Ist das Schlimmste schon ausgestanden? Auch nach dem Turnaround frage ich mich kaum. Das sind alles Fragen, auf die ich gerne selbst Antworten hätte. Aber sie sind in jedem Fall unkonkret und spekulativ. Deshalb beschäftige ich mich nicht mit ihnen.

Anstatt mich im Crash diesen Themen zu widmen, habe ich lieber einen anderen Fokus: Welche Aktien sind gerade besonders preiswert? Wo kann ich jetzt weiteres Geld investieren und welches Unternehmen ist so besonders, dass ich sogar stärker gewichtet investieren möchte? Das sind die Fragen, die mich persönlich als Investor weiterbringen. Deshalb setze ich auf sie. Und nicht auf Spekulationen, die ich nicht zufriedenstellend beantworten kann.

Im Crash nicht getan: Im großen Stil in ETF investiert

Eigentlich wollte ich im nächsten Crash im großen Stil in einen ETF investieren. Das habe ich bislang jedoch nicht getan. Wobei es zwei Gründe gibt, die mich bis jetzt zurückgehalten haben.

Zum einen ist das die Bewertung des Marktes im Allgemeinen. Ich sehe derzeit einen Discount, der hier noch nicht allzu groß ist. Der S&P 500, mein Mittel der Wahl, ist seit dem Rekordhoch um ca. 20 % eingebrochen. Natürlich eröffnet das interessante Rendite-Möglichkeiten und einen Discount.

Aber da insbesondere viele Einzelaktien aus dem Tech-Segment bedeutend stärker korrigiert sind, habe ich mich darauf konzentriert. Sollte der S&P 500 noch viel tiefer fallen, so würde ich per ETF meinen Einsatz auf den breiten Markt einmal bedeutend erhöhen. Das wäre dann definitiv besser als nix. Aber im Moment sehe ich attraktivere Einzelchancen.

Der Artikel 3 Dinge, die ich in diesen Crash noch NICHT gemacht habe! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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