Anhaltende Dollar-Stärke bringt Gold-Bullen in Bedrängnis
Henry Philippson
Die anhaltende Stärke des Greenback setzte den Dollar-Bullen im Wochenverlauf gehörig zu, den ersten Dämpfer brachte allerdings bereits der US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag der den Dollar Bullen in die Karten spielte.
USD/JPY klettert auf höchsten Stand seit 1990
USD/JPY kletterte am Freitagnachmittag über das Hoch aus dem Jahre 1998 bei 147,67 JPY und stieg bis auf 148,30 JPY. Auf diesem Niveau hatte das Währungspaar zuletzt im Jahre 1990 notiert.
Die gestrigen US-Verbraucherpreise kamen über den Erwartungen und heizen die Zinserhöhungsphantasie in den USA weiter an.
Gold am Wochentief
Die Kurse der Edelmetalle leiden naturgemäß unter einem starken Dollar, der Goldpreis kam entsprechend nach den gestrigen US-Konsumentenpreisen deutlich unter Druck, konnte sich aber im Einklang mit dem Rebound an den Aktienbörsen wieder etwas erholen und bis auf 1.672 USD je Feinunze klettern.
Mit der erneuten USD/JPY-Stärke am Nachmittag kam das Edelmetall jedoch im Tagesverlauf wieder deutlich unter Druck und rutschte unter die 1.650er Marke ab. Die Euphorie vom Monatsanfang ist hier komplett verflogen.
Kurzfristig fungiert der Bereich um 1.690/99 USD als entscheidender Widerstand, erst ein Rebound über diese Marke würde wieder für charttechnisches Aufwärtspotenzial beim Edelmetall sorgen.
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