Anheuser Busch InBev: Marktstellung verloren

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Mit seiner Top-Marke Bud Light hat die Brauerei Anheuser Busch InBev in den USA die Pole-Position im Markt offiziell verloren. Aber wie kam es dazu? Und wie geht es jetzt weiter?

Bud Light wird boykottiert

Seit Monaten steht Anheusers einstiger US-Verkaufsschlager Bud Light in den Regalen und setzt Staub an. Dies hat mit einem Boykott der Biermarke zu tun, seit Anheuser, als eine der größten Brauereien der Welt, eine Werbepartnerschaft mit Trans-Influencer Dylan Mulvaney startete. Diese schmeckte den Kunden nämlich gar nicht und schlug sich auch im Aktienkurs nieder.

Nach neuesten Zahlen des WallStreet Journals sind die Verkäufe von Bud Light in den USA im Vergleich zum Vorjahr inzwischen schon um 24 Prozent zurückgegangen. Inzwischen ist die Marke mit 7,3 Prozent Marktanteil auch nicht mehr das meistverkaufte Bier der USA, sondern hat die Stellung an Constellation Brands Marke Modelo Especial (8,4 Prozent) verloren.

Schicksal droht auch anderen Unternehmen

Allerdings ist nicht nur Anheuser von Boykotten betroffen, sondern auch andere Marken und Unternehmen haben durch politische Statements Teile der Kundschaft erzürnt.

Vor allem in den USA trifft es deswegen aktuell unter anderem den Einzelhändler Target oder den Produzenten der Marke The North Face V.F. Corp.

Fazit:

Die Beispiele von Anheuser, Target & Co. zeigen, dass sich Unternehmen mit politischen Statements stets auf dünnes Eis begeben. Ob dies aber eine abschreckende Wirkung auf andere Unternehmen hat, bleibt zunächst abzuwarten und hängt vermutlich auch davon ab, ob sich Anheuser von dem Vorfall erholen kann.

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