BioNTech: Gegenbewegung nach oben im Gange!

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete zuletzt steigende Infektionszahlen bei Corona. So liegt die Sieben-Tages-Inzidenz 56 Prozent höher als in der Vorwoche. Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech hatte mitgeteilt, dass er einen an die neuen Corona-Varianten angepassten Impfstoff im September zur Verfügung stellen wird. Sowohl BioNTech und Moderna wollen die Impfstoffe erstmals in sogenannten Einzeldosisbehältnissen ausliefern. Ärzte können sie damit einfacher verimpfen. Wer übernimmt die Haftung bei Impfschäden? Den Impfstoffherstellern droht bei den Prozessen höchstens ein Reputationsverlust. Finanziell werden sie nicht belangt. Denn bei den Lieferverträgen, die die Europäische Union mit den Pharmaherstellern wie BioNTech eingegangen ist, wurde festgelegt, dass die Mitgliedstaaten für mögliche Haftungsansprüche zahlen.

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Seit dem Börsengang Ende 2019 hat der Aktienkurs von BioNTech eine spektakuläre Aufwärtsentwicklung hinter sich gebracht. Den Aktionären wurde klar, welches Ausmaß an Erlösen die Pandemiebekämpfung für BioNTech generieren könnte. Das vorläufige All-Time-High wurde am 10. August 2021 bei 464,00 US-Dollar markiert. Mittlerweile geht der Kurs Hand in Hand mit den Umsätzen zurück. So verlor der Kurs in der Spitze bis Anfang März 2022 rund 74 Prozent auf die Unterstützung bei 120,16 US-Dollar. Der Bereich um die 120,16 US-Dollar stellte die untere Begrenzung einer Seitwärtskonsolidierung dar, in der sich der Kurs seit Anfang Februar 2022 bewegte. Am 24. April 2023 wurde diese Seitwärtsrange nach unten verlassen und ein neues Tief bei 95,50 US-Dollar markiert. Dieser finale Abverkauf wurde durch die Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen ausgelöst. Mittlerweile hat sich der Kurs wieder erholt und testet erneut den Kernwiderstand bei 120,16 US-Dollar. Kann dieser Widerstand überwunden werden, sind weitere Kursgewinne nicht unwahrscheinlich. Ein mögliches Ziel wäre das Niveau rund um den Wert 149,24 USD.

BioNTech SE (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 149,24 // 183,68 US-Dollar
Unterstützungen: 120,16 // 95,50 US-Dollar

Fazit

Der Impfstoff-Erfolg bei Covid eröffnet BioNTech die Möglichkeit, seine Krebs- und Impfstoffforschung voranzutreiben. Aktuell ist die Kriegskasse gefüllt und das Brot und Buttergeschäft Corona sorgt weiter für beträchtliche Einnahmen. Mit BioNTech wurde der Grundstein für eine etablierte Größe im Biotechsektor gelegt.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN VX7HEA) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie von BioNTech in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 3,24 profitieren. Das Ziel sei bei 149,24 US-Dollar angenommen (5,87 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 30 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 101,68 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 149 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VX7HEA Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,47 – 3,48 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 86,47 US-Dollar Basiswert: BioNTech SE
KO-Schwelle: 86,47 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 123,20 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 5,87 Euro
Hebel: 3,24 Kurschance: + 69 Prozent
Quelle: Vontobel

Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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