1.000 Euro auf die Deutsche Telekom: So reich wäre man heute inklusive Dividenden!

Aktienwelt360 · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Je nach Marktlage war eine Investition in die Aktie der Deutsche Telekom (WKN: 555750) mehr oder weniger attraktiv. Das lässt sich schon erahnen, wenn man die Kursentwicklung über einen längeren Zeitraum betrachtet.

Von 2000 bis 2003 konnte man mit der Deutschen Telekom kein Geld verdienen. Von 2003 bis 2013 hat man tendenziell Geld verloren, konnte aber – je nach Marktlage – im Idealfall inklusive Dividende einen Inflationsausgleich erzielen.

Der große Sprung gelang ab 2013, als sich die Aktie der Deutschen Telekom von ihren Mehrjahrestiefs bei unter fünf Euro nachhaltig erholte. Doch werfen wir heute einen Blick in den Depotrechner der Deutschen Telekom, um die genauen Zahlen herauszufiltern.

Was wurde aus 1.000 Euro in 20 Jahren

Aus einem im Jahr 2003 investierten Betrag von 1.000 Euro wäre bis heute eine Kurssteigerung von 53,5 Prozent geworden, was nicht überdurchschnittlich erscheint. Aus 1.000 Euro sind 1.537 Euro geworden.

Allerdings sind die Bonner als starke Dividendenzahler bekannt, was sich mit dem Geschäftsmodell erklären lässt. Hätte man diese Dividenden, die sich bei dem investierten Betrag jährlich zwischen 38 und 60 Euro bewegten, in die Aktie der Deutschen Telekom reinvestiert, wäre aus den ursprünglichen 1.000 Euro ein Wert von 4.092 Euro geworden.

Sinnvolle Reinvestitionen bei der Deutschen Telekom

Die Differenz ist beachtlich und spiegelt letztlich den Zinseszinseffekt wider. Mehr als zweieinhalbtausend Euro wurden allein durch die Wiederanlage in Aktien der Deutschen Telekom zusätzlich erwirtschaftet – durch Kurssteigerungen und Dividenden auf die nachgekauften Aktien.

Die Gesamtrendite beläuft sich damit auf 308,6 %, was einer durchaus ansehnlichen Rendite entspricht. Nüchtern betrachtet handelt es sich aber auch nur um eine Durchschnittsrendite von 7,3 % jährlich. Ein Inflationsausgleich vor Steuern wäre aber erreicht worden.

Timing ist alles

Anders sieht die Rechnung aus, wenn man nur die letzten zehn Jahre betrachtet. Hier ergibt sich zwar nur eine Gesamtrendite von 201,85 %. Aufgrund der geringeren Anzahl an Jahren erhöht sich die durchschnittlich annualisierte Rendite auf 11,7 %, was überdurchschnittlich ist.

Aber: Hätte man auf dem Höchststand gekauft, z.B. im März 2000, so würde man bis heute noch auf einem Kursverlust von 80 % sitzen, bei einer negativen Gesamtrendite von 44,75 %. Im Durchschnitt hätte man 2,4 % des eingesetzten Kapitals pro Jahr verloren.

Tief kaufen, hoch verkaufen

Die Lehre aus dieser einfachen Rechnung ist nun, dass es stark vom Timing abhängt, ob man eine überdurchschnittliche oder nur eine durchschnittliche Rendite erzielt. Im Falle der Deutschen Telekom ist die gute Kursentwicklung seit 2013 im Wesentlichen auf die US-Tochter T-Mobile US (WKN: A1T7LU) zurückzuführen. Sie ist der eigentliche Werttreiber hinter der Equity Story der Deutschen Telekom.

Ob dies auch in Zukunft so sein wird, bleibt abzuwarten. Niemand hat eine Glaskugel, um die Zukunft an der Börse vorherzusagen. Genau das macht das Investieren so schwierig. Aber: Mit etwas Verstand und Geschäftssinn kann man dem Markt manchmal ein Schnippchen schlagen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der Deutschen Telekom. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2023

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