Aktien New York Ausblick

Wall Street dürfte sich trotz nervösen Anlegern zum Wochenstart erholen

onvista · Uhr
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Nach deutlichen Verlusten am Freitag werden die US-Aktienmärkte zum Wochenstart im Plus erwartet. Zwar bereite der zwischen Israel und Iran entbrannte Krieg Sorgen und die Nervosität sei recht hoch, doch derzeit habe die Hoffnung die Oberhand, hieß es von Marktbeobachtern.

Die Straße von Hormus, eine wichtige Schifffahrtsroute für Öltransporte, sei noch offen, und zugleich hielten sich die USA, die in der Region Militärstützpunkte mit Zehntausenden Soldaten haben, heraus.

"Der Ölmarkt, stets ein Barometer geopolitischer Ängste, glaubt noch nicht an das vollständige Armageddon-Szenario", erklärte Stephen Innes von SPI Asset Management unter Verweis auf den vergleichsweise moderaten Ölpreisanstieg. Anders aber dürfte die Lage werden, sollte sich der Krieg zwischen Israel und dem Iran länger hinziehen. Dann könnte das den Ölpreis rasch über die 80-Dollar-Marke treiben. "120 Dollar und mehr wären wieder auf dem Radar, wenn die Tanker nicht mehr frei verkehren könnten."

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem Handelsstart 0,6 Prozent im Plus bei 42.450 Punkten. Am Freitag hatte der wichtigste Wall-Street-Index 1,8 Prozent eingebüßt und damit auch im Wochenverlauf nachgegeben. Der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 wird am Montag 0,8 Prozent höher bei 21.812 Zählern erwartet.

Glorreiche Sieben legen allesamt zu

Unter den Einzelwerten legten die Aktien der sogenannten Glorreichen Sieben, der sieben nach Börsenwert größten und bedeutendsten Unternehmen am US-Aktienmarkt zu. Alphabet, Amazon und Apple gewannen ebenso wie Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla.

US Steel gewannen 5,0 Prozent, nachdem Nippon Steel die bedingte Genehmigung der USA für den Kauf des Unternehmens erhalten hat. Cisco profitierten vorbörslich mit plus 2,0 Prozent von einer Hochstufung auf "Buy" durch die Deutsche Bank.

Sarepta stürzen dagegen vor dem Handelsstart um etwas mehr als 38 Prozent ab. Das Pharmaunternehmen hatte zuvor berichtet, dass ein zweiter Patient nach der Behandlung einer seltenen Muskelerkrankung mit der Gentherapie des Unternehmens gestorben sei. Mehrere Analystenhäuser äußerten sich daraufhin negativ und stuften die Aktie ab.

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