Lebensmittel in vielen Urlaubsländern teurer als in Deutschland

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Berlin (Reuters) - Gemüse, Fleisch, Limo: Der Einkauf in Urlaubsländern kann teuer werden.

Das Preisniveau für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke unterscheidet sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitag "deutlich" von dem Niveau in Deutschland. "Unter allen ausgewählten europäischen Urlaubsländern war das entsprechende Preisniveau in der Schweiz am höchsten und lag um 54 Prozent über dem in Deutschland", so die Statistiker zu ihrer Untersuchung, für die die Preise im April herangezogen wurden. Auch in den nordeuropäischen Staaten Norwegen (+42 Prozent) und Island (+40 Prozent) kosteten Nahrungsmittel deutlich mehr als hierzulande. In den Nachbarstaaten Frankreich (+1 Prozent) und Österreich (+2 Prozent) mussten Verbraucherinnen und Verbraucher in etwa genauso viel bezahlen. Besonders günstig wird der Einkauf für das Urlaubsessen in Polen (-30 Prozent) und in Ungarn (-17 Prozent).

Besonders deutlich sind die Unterschiede zum Teil bei Fleisch. "Unter allen ausgewählten europäischen Urlaubsländern war das Preisniveau für Fleisch in der Schweiz doppelt so hoch wie in Deutschland", lautet das Fazit des Bundesamtes. In Norwegen muss ein Viertel mehr bezahlt werden, in Luxemburg 17 Prozent mehr. Geringfügig höher als in Deutschland war das Preisniveau in Frankreich (+4 Prozent) und Österreich (+1 Prozent). In Griechenland ist der Fleischeinkauf dagegen ein Fünftel billiger. Auch in den beliebten Urlaubszielen Spanien (-24 Prozent) und Portugal (-23 Prozent) zahlten Verbraucher weniger als in Deutschland. Noch günstiger ist der Einkauf von Fleisch in Kroatien (-30 Prozent).

Bei Obst und Gemüse erwies sich Norwegen am teuersten: Hier liegt der Aufschlag bei 34 Prozent. In Polen waren diese Lebensmittel am günstigsten zu haben (-33 Prozent). Alkoholische Getränke sind in den meisten Urlaubsländern teurer als in der Bundesrepublik, Ausnahmen bilden hier nur Österreich (-2 Prozent) und Ungarn (-5 Prozent). Im Norden von Europa waren Bier, Wein & Co am teuersten: In Island waren alkoholische Getränke 257 Prozent teurer, in Norwegen 217 Prozent teurer. Auch in den Niederlanden und in Frankreich das Preisniveau mit 17 bzw. 16 Prozent über dem von Deutschland.

(Bericht von Rene Wagner, redigiert von Christian Rüttger - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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