MDAX: Rosig ist das nicht
Der kleinere Bruder des deutschen Leitbarometers MDAX kann nicht an die Erfolgsgeschichte des DAX anknüpfen und verharrt noch 28 Prozent unter seiner Bestmarke aus Ende 2021. Nach einem schnellen Aufschließen an die Performance des großen Bruders sieht es derzeit auch nicht aus.
Insgesamt kann dadurch der Zustand der deutschen Wirtschaft beschrieben werden, weil sich im MDax weniger international ausgerichtete Firmen aufhalten. Nichtsdestotrotz ist eine positive Grundtendenz seit Oktober 2022 zu verzeichnen, es fielen nämlich keine frischen Tiefstände mehr an.
Und dies schürt die Hoffnung, dass ausgehend von dem letzten Rücksetzer aus Oktober dieses Jahres nun der Sekundärtrend um 27.000 Punkten in Angriff genommen wird. Ein erfolgreicher Ausbruch dürfte demnach Kurspotenzial an 28.889 und darüber 29.815 Punkte freisetzen.
Sollten dagegen die Oktobertiefs bei 23.626 Punkten gerissen werden, müsste noch einmal das Vorjahrestief bei 21.456 Punkten als Unterstützung herhalten. Bis zu den Crashtiefs aus der Corona-Zeit bei 17.714 Punkten wäre es dann auch nicht mehr weit.
MDAX (Wochenchart in Punkten) |
Tendenz: |
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