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APA ots news: Schiedsgericht spricht OMV Schadenersatz gegen Gazprom Export betreffend deutscher Gaslieferungen zu

Wien (APA-ots) - - Schiedsgerichtsverfahren von OMV gegen Gazprom Export  
unter ICC- 
Regeln am 13. November 2024 abgeschlossen 

- OMV macht schiedsgerichtlich zugesprochene Rechte für Schadenersatz 
in Höhe von EUR 230 Mio. zzgl. Zinsen und Kosten geltend 

- Schadenersatzanspruch wird mit sofortiger Wirkung gegen 
Zahlungsverpflichtungen von OMV gegenüber Gazprom Export aus dem 
österreichischen Liefervertrag aufgerechnet 

- Umfangreiche Diversifizierungsmaßnahmen ermöglichen 
Liefersicherheit für OMV-Kunden im Falle einer Unterbrechung von 
russischem Gas 

OMV gibt heute einen Schiedsspruch unter den Regeln der 
Internationalen Handelskammer (ICC) bekannt, der sich auf die 
unregelmäßigen Lieferungen von Gazprom Export sowie die gänzliche 
Einstellung im September 2022 in Deutschland bezieht. Zur Wahrung der 
Ansprüche gegen Gazprom Export leitete OMV Gas Marketing & Trading 
GmbH (nachfolgend: OGMT) im Jänner 2023 ein Schiedsgerichtsverfahren 
ein. 

OMV traf die Entscheidung, den schiedsgerichtlich zugesprochenen 
Schaden in Höhe von EUR 230 Millionen zuzüglich Zinsen und Kosten 
geltend zu machen, der in positiver Weise zum Ausgleich des im Jahr 
2022 entstandenen finanziellen Schadens beiträgt. OMV unternimmt die 
notwendigen Schritte, um den Schadenersatzanspruch mit sofortiger 
Wirkung umzusetzen. OGMT bestätigt die Verrechnung des zugesprochenen 
Schadenersatzes mit den Verbindlichkeiten aus dem österreichischen 
Gasliefervertrag zwischen OGMT und Gazprom Export. Mit dieser 
Verrechnung hätte es einen Anstieg des bereinigten CCS- 
Betriebsergebnisses sowie des operativen Cashflows von OMV zur Folge. 

Es wird erwartet, dass die Umsetzung des Schadenersatzanspruchs 
mit einer möglichen negativen Auswirkung auf die vertraglichen 
Beziehungen unter dem österreichischen Liefervertrag zwischen OGMT 
und Gazprom Export einhergeht, inklusive einer potenziellen 
Einstellung der Gaslieferungen. In einem solchen Fall könnten geringe 
einmalige Hedging-Verluste auftreten, wobei die Positiveffekte des 
zugesprochenen Schadenersatzes deutlich überwiegen werden. 

Mit einer konsequenten Diversifizierungsstrategie hat OMV eine 
umfangreiche alternative Gasversorgung aus nicht-russischem Gas sowie 
weitere Gas-Lieferkapazitäten erfolgreich aufgebaut. Das Gasportfolio 
von OMV umfasst unterschiedliche Lieferquellen aus Norwegen und 
zusätzliche langfristige LNG-Volumina. OMV bekräftigt, dass das 
Unternehmen die vertraglich zugesicherten Gasmengen an seine Kunden 
auch im Fall einer möglichen Lieferunterbrechung von Gazprom Export 
beliefern kann. Der OMV-Gasspeicherstand beträgt derzeit über 90 
Prozent. 

Das potenziell betroffene Gasvolumen für den österreichischen 
Virtual Trading Point (VTP) wird auf 7.400 MWh/h geschätzt (ca. 5 TWh 
pro Monat). 

Über OMV Aktiengesellschaft 

Es ist unser Unternehmenszweck, die Grundlagen für ein 
nachhaltiges Leben neu zu erfinden. Die OMV wandelt sich zu einem 
integrierten Unternehmen für nachhaltige Chemikalien, Kraftstoffe und 
Energie mit einer Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft. Durch 
die schrittweise Umstellung auf ein kohlenstoffarmes Geschäft strebt 
die OMV an, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. 
Das Unternehmen erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von EUR 39 
Milliarden und beschäftigte rund 20.600 diverse und talentierte 
Mitarbeiter:innen weltweit. OMV Aktien werden an der Wiener Börse ( 
OMV) sowie als American Depository Receipts (OMVKY) in den USA 
gehandelt. Weitere Informationen auf 
https://eur01.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F% 
2Fwww.omv.news%2Fl8g49ZvIY6Doqx%3FPreview&data=05%7C02% 
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Rückfragehinweis: 
   OMV Communications 
   Sylvia Shin 
   Telefon: +43 (1) 40 440-0 
   E-Mail: media.relations@omv.com 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/145/aom 

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