MSCI World ETF: 1 Schwachpunkt, den man jetzt entschärfen muss

The Motley Fool · Uhr
Rebalancing

Mit einem MSCI World ETF investiert man in die ganze Welt. Doch leider scheint die Welt ihre Favoriten zu haben.

IT und Finanzen stehen ganz oben auf der Liste. Energie und Immobilien ganz unten.

Irgendwo dazwischen befindet sich ein Sektor, der in der nächsten Zeit extrem wichtig werden könnte. Wer hier nicht nachjustiert, riskiert einen empfindlichen Schwachpunkt im MSCI World ETF. Zum Glück ist eine geeignete Lösung ziemlich schnell und einfach umzusetzen.

Das Pokerspiel um die Preiserhöhungen

Mittlerweile sollte es jeder mitbekommen haben: Die Preise steigen. Wegen der Pandemie, wegen Lieferengpässen, wegen allem.

Oder einfach nur, weil es geht. Denn die Unternehmen spielen in Wahrheit nur ein Pokerspiel. Mit allen Chancen und Risiken, die damit einhergehen.

Doch nicht alle Unternehmen, die im Paket eines MSCI World ETF enthalten sind, können frei aufspielen. Es kann aus meiner Sicht nur ein Sektor leicht gewinnen.

Nicht jedes Unternehmen im MSCI World ETF kann leicht die Preise erhöhen

Jeder geübte Pokerspieler kennt das Szenario: Ein Spieler, der nur noch 100 Euro hat, kontert eine Erhöhung um 50 Euro mit dem sofortigen Spielende. Zu groß ist die Angst um den schmalen Kapitalstock.

Ganz anders spielen jene, die noch 10.000 Euro zur Verfügung haben. In diesem Fall werden sogar Erhöhungen von 100 Euro oder mehr locker mitgegangen.

Im großen Spiel der Preise könnte man eine ähnliche Dynamik vermuten. Manche Unternehmen können ihre Preise erhöhen, ohne dass die Kunden mit der Wimper zucken. Andere können es wiederum nicht.

Dieser Schwachpunkt gehört dringend entschärft

Vorhang auf für die zyklischen Konsumgüter. Das sind Waren und Dienstleistungen, die nicht den täglichen Bedarf abdecken. Kurzum: Luxus.

In diesem Sektor dürften die jeweiligen Unternehmen praktisch jede Art von Preiserhöhung durchsetzen können. Die Stammkunden haben volle Taschen. Nach den Gelddruckorgien der letzten Jahre vermutlich mehr denn je.

Solche Unternehmen haben im MSCI World ETF einen Anteil von lediglich 12 %. Diese geringe Gewichtung könnte ein großer Schwachpunkt sein, den man schnellstmöglich entschärfen muss.

Wie man einen MSCI World ETF von Hand nachjustieren kann

Nichts leichter als das! Mit dem Amundi S&P Global Luxury UCITS ETF (WKN: A2H564) kann man den Luxus im Portfolio von Hand nach oben schrauben.

Zu diesem Zweck könnte man einige Anteile an einem bereits vorhandenen MSCI World ETF verkaufen und umschichten. Oder man spart in den nächsten Monaten gezielt auf diesen einen Luxus-ETF.

Am Ende wäre man mit einem Luxus-Anteil von 25 % sicher gut bedient. Dann kann es losgehen mit dem Pokerspiel um die Preiserhöhungen.

Aber aufgepasst! Mit dieser Strategie kann der Kapitalstock sehr schnell sehr groß werden. Nicht, dass man am Ende noch selbst jede Preiserhöhung locker mitgeht.

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