Eckert & Ziegler-Aktie: -17 Prozent nach schlechtem Ausblick

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Die Aktie von Eckert & Ziegler gab heute kurz nach Handelsstart um 17 Prozent auf 42,53 EUR nach. Das ist der Grund für den Abverkauf:

Gewinneinbruch im letzten Jahr

Wie bereits vom Markt erwartet, meldete Eckert&Ziegler, bei den Geschäftszahlen für das Jahr 2022, einen Gewinneinbruch von 15 Prozent auf 29,3 Mio. EUR, trotz einer deutlichen Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 222,3 Mio. EUR.

Grund für den starken Anstieg des Umsatzes war vor allem die Sparte "Isotope Products", welche um 37 Prozent auf 131,4 Mio. EUR zulegen konnte.

Ausblick macht Sorgen

Doch nach der Veröffentlichung der Zahlen und der Nachricht, dass die Dividende bei 0,50 EUR je Aktie stabil gehalten werden soll, lag die Aktie vorbörslich gerade einmal 2 Prozent im Minus. Was hat aber den starken Abverkauf ausgelöst?

Grund dafür dürfte vor allem der Ausblick des Unternehmens sein. Denn obwohl man für das bereits laufende Geschäftsjahr einen weiter steigenden Umsatz von 230 Mio. EUR erwartet, soll der Nettogewinn des Konzerns erneut sinken. So peilt das Management nur noch ein Ergebnis von 25 Mio. EUR an. Grund dafür sollen primär Belastungen im Sektor "Sonstige" und steigende Forschungskosten sein.

Anleger zeigten sich wenig erfreut über den Ausblick und verkauften das Papier auf ein neues Jahrestief ab.

Fazit:

Eckert&Ziegler hat unerwartet trotz steigender Umsätze mit weiteren Gewinnrückgängen zu kämpfen, die vor allem durch hohe Kosten verursacht werden. Dies dürfte auch der Grund für den starken Abverkauf sein. Anleger sollten sich zunächst von der Aktie fernhalten, bis sich die Lage hier beruhigt hat.

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