Dax Tagesrückblick 18.01.2024

Plus 0,83 Prozent: Dax beendet Negativserie und springt über 16.500 Punkte – Infineon an Dax-Spitze

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Quelle: H-AB Photography/Shutterstock.com

Nach drei verlustreichen Handelstagen in Folge hat der deutsche Aktienmarkt wieder höher geschlossen. Der Dax stieg am Donnerstag um 0,83 Prozent auf 16.567 Zähler. Am Vortag war der deutsche Leitindex auf den niedrigsten Stand seit Anfang Dezember gefallen.

Die schwindende Hoffnung auf baldige und umfangreiche Zinssenkungen hatte die Börsen-Rally vom Ende vergangenen Jahres gebremst. An den Anleihemärkten sind die Renditen jüngst wieder gestiegen. Die Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen erreichte am Donnerstag den höchsten Stand seit Anfang Dezember. Die Zinssenkungsfantasien werden dort also wieder zurückgenommen. 

„Mehr als eine kurzfristige Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau dürfte vorerst nicht drin sein“, schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Vor dem Dax dürfte ein schwieriges erstes Halbjahr liegen, bevor mit tatsächlich sinkenden Zinsen wieder positive Rahmenbedingungen für Aktien geschaffen würden.

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Zalando nach dem Rekordtief – Schnäppchen oder zu Recht billig?

Einzelwerte im Überblick

Mit Blick auf Einzelwerte profitierten Chip-Aktien von einem positiven Ausblick des taiwanischen Chipriesen TSMC. Für Infineon ging es an der Dax-Spitze um 4,8 Prozent nach oben. Aixtron gewannen 5,2 Prozent und Elmos Semiconductor 3,3 Prozent. Die Aussagen von TSMC nährten die Hoffnung, dass es dieses Jahr im globalen Technologiesektor zu einer Erholung komme, hieß es am Markt. 

Die Bayer-Aktie ist mit minus 2,1 Prozent das Schlusslicht im Dax. Auslöser der Verluste war eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Demnach könnte der Agrarchemie- und Pharmakonzern sich derzeit von einer möglichen Aufspaltung abwenden - diese Option, die der Konzern im November noch offen gelassen hatte, hatte am Markt für gewisse Fantasie gesorgt. 

Aktien des Triebwerkbauers MTU setzten ihre Rally nach einem positiven Votum der französischen Bank Exane BNP Paribas mit plus 2,4 Prozent fort. Weitere Analystenstudien bewegten: Der Kurs des Immobilienkonzerns Vonovia profitierte mit 1,6 Prozent Aufschlag von einer Kaufempfehlung der Bank of America. 

Die Anteile am Rüstungskonzern Rheinmetall setzten ihre Rekordjagd fort und gewannen weitere 2,6 Prozent. Das Investmenthaus Stifel sieht bei einem deutlich erhöhten Kursziel von 420 Euro noch viel Luft nach oben. Aktien des Softwareanbieters Teamviewer litten unter einer Abstufung durch Exane-BNP und verloren 3 Prozent. 

Auf den höchsten Stand seit September 2021 schafften es die Anteile von Kontron mit plus 4,1 Prozent. Der österreichische Technologiekonzern übernimmt die Mehrheit am deutschen Elektronikunternehmen Katek und hat sich deshalb auch höhere Ziele gesteckt. Katek-Aktien schnellten um gut 18 Prozent nach oben.

Redaktion onvista/dpa-AFX

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